Katinka Feistl, geboren 1972 in Aachen, ging nach dem Abitur für ein Jahr nach Dublin, wo sie am Irish Film Instituteverschiedene Kurse belegte und erste Kurzfilme realisierte. Danach Aufnahme eines Studiums der Anglistik und Germanistik in Aachen, 1996 jedoch Wechsel an die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Feistl erhielt bereits für ihren ersten Kurzfilm “Nicht auf den Mund” (1999) mehrere Preise, so die Auszeichnung für den besten deutschen Kurzfilm beim Filmfest Ludwigsburg sowie den Preis für den besten Kurzspielfilm und OCIC-Preis in Mexico City. Mit dem FFA Short Tiger Award wurde “Wilde Ehe” (2001) prämiert. Auch ihr erster langer Spielfilm “Bin ich sexy?” (2004), die Geschichte einer pummeligen 15-Jährigen, die unbedingt Model werden will, brachte ihr große Anerkennung: So erhielt Feistl den Förderpreis der DEFA-Stiftung auf dem Internationalen Filmfestival für Kinder und junges Publikum in Chemnitz. Im Jahr darauf folgte gleich Feistls Abschlussfilm an der dffb, mit dem Titel “Siehst du mich”. Verschiedene Fernsehfilme wie „Krieg der Frauen“ oder „Schleuderprogramm“ und „Nele in Berlin“ folgten in den Jahren darauf.
Neben ihrer Tätigkeit als Regisseurin, ist Katinka Feistl auch als Autorin und Netzwerkerin sehr aktiv. Sie realisierte mehrere selbst geschriebene Drehbücher wie „Eigenwillige Miss M.“ und „Nele in Berlin“. Als Netzwerkerin baute sie „Golden Feminists“ auf und gründete mit anderen Frauen zusammen die Initiative „Pro Quote Regie“. Katinka Feistl lebt mit Mann und zwei Kindern in Frankfurt am Main.
www.katinka-feistl.de | katinka.feistl@proquote-regie.de
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