Berliner Morgenpost | Das große Berlinale ABC
Berliner Morgenpost | Thomas Abeltshauser | 02.02.2015 Q wie Quote Auf der Leinwand werden Frauen oft angebetet, hinter der Kamera sind sie nach wie vor unterrepräsentiert. In Deutschland entstehen 22 Prozent der Spielfilme unter weiblicher Regie, die Berlinale-Quote von 115 von Frauen zu 441 insgesamt ist also leicht darüber. Im Wettbewerb finden sich allerdings nur drei von Regisseurinnen inszenierte Filme. Die Forderung von „Pro Quote Regie“ für mehr Gleichberechtigung ist also durchaus berechtigt....
mehrDeutsche Welle | Grütters will Filmfrauen stärken
DW suc/sp (dpa/ focus) | 31.01.2015
Grütters will Filmfrauen stärken
Der deutsche Film stehe gut da, findet Monika Grütters. Doch Frauen seien in der Branche in der Minderheit. Daher hat die Kulturstaatsministerin eine Studie in Auftrag gegeben, die die Ursachen dafür untersuchen soll.
mehrWOMEN ONLY (AT)
Unter diesem Motto plant Women in Film and Television Germany einen Wettbewerb für Autorinnen und Autoren. Format (Film, Serie, TV, Kino, Web…) und Genre (Komödie, Drama, Krimi, SciFi…) sind frei zu wählen. Einzige strikte Vorgabe: Das Motto „Women Only“ – nur Frauen sind die handelnden Personen. Männer dürfen, müssen aber nicht vorkommen. Hintergrund-Info: Seit einiger Zeit wird in Filmemacherinnen-Kreisen der sogenannte „Bechdel-Test“ heiß diskutiert. Dieser Test stellt an einen Film folgende drei Fragen: Kommen mindestens zwei Frauen mit Namen im Film vor… …die miteinander reden… …und zwar über etwas anderes als Männer? Auf der Seite www.bechdeltest.com gibt es eine Liste mit Filmen, die diese Kriterien erfüllen – von den gelisteten Filme sind das im Moment 56%, vieles davon greift aber nur bei Nebenschauplätzen der Filme. 10% der Filme erfüllen keine der Kriterien!! Wir wollen mehr als das. Und zwar ein spannendes und unterhaltsames Experiment veranstalten, in dem das abgebildet wird, was es in der Realität längst gibt: Frauen gründen Geschäfte, machen Politik, dienen in der Armee, gründen Tauchschulen oder Musikbands, gehen allein zum Essen und zu fünft zum Fußball. Frauen arbeiten, feiern und wohnen zusammen, sie reden miteinander. Und zwar nicht immer nur über Männer. Unsere gesellschaftliche Wirklichkeit hat sich schneller verändert als die Geschichten. Aber Geschichten können auch die Realität verändern. WIFT will das versuchen! Wir geben es vor: „Nur Frauen“. Und dann schauen wir mal, was es zu erzählen gibt! Eine spannende Herausforderung für Autorinnen und Autoren – und am Ende – davon sind wir überzeugt – steht ein mainstreamtaugliches Projekt, oder auch mehrere. Die mediale Aufmerksamkeit für WIFT als Initiatorin ist uns sicher. (Und ja: die Frauen in den eingereichten Projekten dürfen über Männer sprechen!) Terminplanung: Das Projekt wird über einen längeren Zeitraum angelegt, die Bekanntgabe der Gewinner der Ausschreibung sollen voraussichtlich während der Berlinale 2016 stattfinden. Etappenweise werden Finanzierungen für eine halbe Arbeitskraft und für mehrere Treatment- und Drehbuchförderungen angestrebt. Am Ende, im Falle der Marktreife eines oder mehrerer entwickelter Drehbücher, werden Projektpaten gesucht, die die Finanzierung und Umsetzung des Projektes betreuen. Erstes Ziel: Bis zur diesjährigen Berlinale, durch direkte WIFT-Kontakte einen Betrag von mind. 3000 bis 5000 Euro zu sammeln, um das Projekt vorantreiben und der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Jetzt ist Ihre Hilfe gefragt: Aktuell benötigen wir vor allem finanzielle Unterstützung in Form von Spenden. WIFTG stellt selbstverständlich Spendenquittungen aus. Spendenkonto: Women in Film and Television Germany e.V. Postbank Berlin BLZ: 100 100 10 Kto.-Nr.: 583 615 106 IBAN: DE06 1001 0010 0583 6151 06 Sie kennen in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis oder in Ihrem beruflichem Umfeld jemanden, der für eine finanzielle Projektunterstützung in Frage kommen würde? Dann dürfen Sie diese Informationen sehr gerne weiterleiten. Gefragt sind vor allem Produzentinnen, Regisseurinnen und Schauspielerinnen. Wir freuen uns sehr über Ihre Unterstützung und die Zusammenarbeit mit Ihnen. Mit freundlichen Grüßen, Sandra Ehlermann und Raissa Schreiner Leiterin der Arbeitsgruppe: Sandra Ehlermann (Mitglied Berlin) s.ehlermann@scriptmakers.de Tel: 0172 530 0804 Büro: 030-21969906 Projektunterstützung: Raissa Schreiner r.schreiner@scriptmakers.de Mobil: 0176-96252058 Büro:...
mehrTAZ: Berlinale-Direktor Dieter Kosslick setzt auf mehr Frauen in der Regie.
taz | Cristina Nord | 27. 01. 2015 „Starke Frauen in Extremsituationen“, verspricht Dieter Kosslick, der Direktor der Internationalen Filmfestspiele, als er am Dienstag zusammen mit den Leitern der Sektionen das Programm der 65. Berlinale vorstellt. Vom 5. bis zum 15. Februar laufen 441 Lang- und Kurzfilme, davon konkurrieren 19 um den Goldenen Bären. 115 dieser Filme stammen von Regisseurinnen, ein Umstand, den Dieter Kosslick nicht zuletzt deswegen betont, weil der Zusammenschluss Pro Quote Regie im Umfeld des Festivals für seine Vorhaben werben möchte....
mehrSWR Kulturthema | 36. Fimfestival Max-Ophüls-Preis
SWR Kulturthema | Rüdiger Suchsland | 26.01.2015 Zum Abschluss sucht man natürlich nach Trends und Tendenzen. Es gab dieses mal etwas weniger Regie-Frauen, ausgerechnet im Jahr der „Pro-Quote-Regie“-Erklärung, in der Regisseurinnen gleichberechtigte Finanzierungschancen für Frauen fordern....
mehrBöll Stiftung | Mitten im Selber-schuld-Kapitalismus
Heirich Böll Stiftung | Annett Gröschner | 23.01.2015 Vor einigen Wochen kam die Debatte über die Frauenquote auch in der Filmförderung an. Obwohl Quotierung in der Kunst und speziell im Film selbst unter Feministinnen nicht unumstritten ist, sprechen die Zahlen, die in diesem Zusammenhang veröffentlicht werden, für sich. Obwohl 42 Prozent der Filmhochschulabsolvent/innen Frauen sind, bekamen sie zuletzt nur 15 Prozent der Regieaufträge in Film und Fernsehen, also auch nur einen kleinen Teil vom großen Kuchen der Filmförderung ab. Zu den Regisseurinnen, die daran schnellstens etwas ändern möchten und ProQuote Regie gegründet haben, gehört Tatjana Turanskyj , die 2010 mit Eine flexible Frau einen ersten eigenen Langfilm veröffentlichte [… >mehr]...
mehrPQR auf der Berlinale: Save the Dates
„Open the Bubble – Open your mind“
Innovative Wege in die Diversität
SAVE THE DATE – Pro Quote Regie auf der Berlinale 2015
Studie zum Frauenanteil in Hollywood: Angelina allein unter Männern
Siegel online: „Los Angeles – Vor der Kamera spielen Frauen nach wie vor selten unabhängige Charaktere. Hinter der Kamera tauchen sie in wichtigen Entscheidungspositionen sogar fast überhaupt nicht auf:“ http://www.spiegel.de/kultur/kino/niedriger-frauenanteil-in-hollywood-a-1012752.html
mehrFür eine Kultur der Unterschiede
Ein spannender Artikel von Antje Schrupp
Männer- und Frauenbratwürste sind ärgerlich, bedeuten aber nicht unbedingt einen Rückschritt. Sie sind auch ein verqueres Zeichen dafür, dass unsere Welt vielfältiger geworden ist. Wenn wir die Unterschiede zwischen uns freiheitlich verstehen, brauchen wir auch keine Stereotypen mehr.
mehrIn Hollywood, It’s a Men’s, Men’s, Men’s World
Those doing the hiring used to be almost all men. In 1987, Dawn Steel became the president of Columbia Pictures, making her the first woman to run a major Hollywood studio. Since then, women have held power positions throughout the industry and two women now help run studios and others head up divisions.
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