Actu: Ist der deutsche Film zu männlich?
Autorin: Frauke Schlieckau
Deutschlands Kinolandschaft wirkt friedlich. Zumindest von außen. Doch hinter der Fassade brodelt es. 85 Prozent aller Filme werden von Männern gemacht. Das zeigt eine aktuelle Studie. Grund genug für die Damen der Filmwelt, auf die Barrikaden zu gehen. Die Regisseurin Isabell Suba hat sich deswegen mit ein paar Kolleginnen zu der Initiative „Pro Quote Regie“ zusammengeschlossen.
Gemeinsam bringen sie die Branche mit einer radikalen Forderung in Aufruhr: In fünf Jahren sollen 42 Prozent aller Filme von Frauen gedreht werden – denn so viele weibliche Absolventen gibt es an deutschen Filmhochschulen.
Die Aktivistinnen wollen das mit einer umstrittenen Maßnahme erreichen: durch eine Frauenquote in der Filmwirtschaft.Metropolis hat die Filmfrauen Isabell Suba, Bettina Schöller und Regina Ziegler getroffen und mit ihnen über den Status Quo von Frauen in der Filmbranche und das Pro und Contra einer Quote diskutiert.
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