Posted by Nathalie Percillier on Mrz 8, 2016 in ALLES, DISKURS |
Mehrdffb sucht Direktorin
Liebe Regisseurin,
hier der Brief von Janin Halisch mit dem Aufruf sich als Direktorin der dffb zu Bewerben…
Liebe Filmemacherinnen,
ich wende mich an euch, da die DFFB wieder auf der Suche nach einer
Direktorin oder einem Direktor ist. Vielleicht habt ihr die lange Debatte
um das Auswahlverfahren verfolgt, vielleicht aber auch nicht.
Fakt ist, dass wir für ein transparentes und faires Auswahlverfahren
gekämpft haben und nun in eine neue Runde gehen und wir würden gern viele
tolle Filmemacherinnen dazu aufrufen sich für den Posten der Direktorin zu
bewerben.
Nach sechs Jahren Studium an der dffb kann ich trotz stiller, aufreibender
und intransparenter Zeiten immernoch sagen, dass mir die Schule, die Lehre,
die Studenten, die Mitarbeiter und Dozenten unglaublich am Herzen liegen.
Für mich ist es ein Ort an dem wir uns finden und filmische Experimente
wagen können, ein Ort, der sich und seine Studenten ernst nimmt und einen
Rahmen schafft damit wir uns entfalten und zusammenfinden können, ganz egal
welchen Weg wir auch einschlagen.
Wenn ihr euch vorstellen könnt diesen Ort mit uns zu gestalten, bewerbt
euch auf den Posten.
Die Ausschreibung findet ihr hier. Einsendeschluss ist der 20. August!
http://www.dffb.de/html/de/stellenausschreibungen/direktor_in
Im Anhang findet ihr noch zwei Dokumente, welche von Studenten und Dozenten
zum Selbstverständnis der DFFB verfasst wurden.
Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!
Liebe Grüße
Janin Halisch (Regie 09)
[gview file=“http://www.proquote-regie.de/wp-content/uploads/dffb-Selbstverstaendnis_TillKleinert_150602.pdf“]
[gview file=“http://www.proquote-regie.de/wp-content/uploads/DFFB_Selbstverstaendnis_Stimmen_150612.docx“]
MehrQuid Pro Quote
http://www.deutschlandfunk.de/notizen-aus-berlin-quid-pro-quote.2383.de.html?dram:article_id=311023
Aber kann es in Kunstdingen um Gerechtigkeit gehen? Könnte man eine Frauenquote für Museen zeitgenössischer Kunst fordern, nach der die Hälfte aller Werke von Frauen stammen müßte? Müßte die Hälfte aller veröffentlichen Romane dann auch von Autorinnen verfaßt sein? Was würde geschehen, wenn die Frauenkunstquote mangels Auswahl nicht zustande käme? Müßten die überschüssigen Männer rausgeworfen werden oder mit der zweiten Garde, also mit den mittelmäßigen Werken von Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und Regisseurinnen die fehlenden Prozente aufgefüllt werden? Das klingt absurd!
In welcher Welt lebt Christoph Schmitz? Fällt ihm nicht auf, dass wir geradezu von mittelmaß beworfen werden? Und was für eine Angst tut sich da auf? Arbeiten von Männern könnten wegen Quote nicht zustande kommen, ein Albtraum… Aufwachen bitte: Gerade das ist das Problem: Arbeiten von Frauen kommen nicht zustande. Das ist kein (Alb)traum, das ist Alltag. Und das wollen wir nicht mehr hinnehmen. (Lee)
MehrFür eine Kultur der Unterschiede
Ein spannender Artikel von
Männer- und Frauenbratwürste sind ärgerlich, bedeuten aber nicht unbedingt einen Rückschritt. Sie sind auch ein verqueres Zeichen dafür, dass unsere Welt vielfältiger geworden ist. Wenn wir die Unterschiede zwischen uns freiheitlich verstehen, brauchen wir auch keine Stereotypen mehr.
>>> http://blogs.faz.net/10vor8/2015/01/05/fuer-eine-kultur-der-unterschiede-3475/
MehrAgnes Vardas Rede bei der EFA Preisverleihung: Zu wenig Frauen seien unter den Nominierten für den Filmpreis gewesen.
Agnès Varda, the veteran French film director best known as the mother of the new wave, has made an impassioned plea to see more women celebrated across cinema.
Accepting a lifetime achievement award at the European film awards, Varda, 86, who has been an outspoken feminist throughout her six-decade career and created some of the most interesting female protagonists in 20th-century cinema, said she was honoured to receive the award but ws disappointed by the lack of women being recognised alongside her.
http://www.theguardian.com/film/2014/dec/14/agnes-varda-european-film-awards
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