Pro Quote Regie ist jetzt

Pro Qoute Film

ProQuote-Regie

„Especially when it comes to public money – it has to be equal.“ Jane Campion, Cannes 2014

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auch in München trifft WTF Pro Quote Regie

Posted by on Nov 23, 2014 in ALLES, EVENTS, NEWS |

SPECIAL: Dieses Mal besuchen uns zwei Regisseurinnen und Gründungsmitglieder des Vereins Pro Quote Regie: Margrét Rún und Imogen Kimmel. Sie stellen uns die Initiative und den Verein vor und werden darüber berichten, wie es dazu kam. Im Anschluss gibt es sicher eine rege Diskussion.

Wir freuen uns auf einen illustren Abend zum Kennenlernen, Austauschen, Kontakten, Vernetzen und Wiedersehen.Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Kontakte zu vertiefen, neu zu knüpfen und sich mit tollen Frauen der Medienbranche zu vernetzen!
Der Münchner Jour Fixe findet immer am letzten Mittwoch eines ungeraden Monats statt!

am: Mittwoch, den 26. November 2014
um: 19.00 Uhr

im: Marktwirt

Heiliggeiststr. 2, 80331 München

Anmeldung bitte an info@satusiegemund.de

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WIFT trifft… Pro Quote Regie am 26.11 um 19h

Posted by on Nov 21, 2014 in ALLES, EVENTS | 1 Kommentar

WOMEN IN FILM AND TELEVISION GERMANY (WIFT Germany)

WIFT Germany ist ein Geschäftsnetzwerk für Frauen in der Film- und Fernsehbranche und den digitalen Medien.

Die Veranstaltung:+++ WIFT trifft… Pro Quote Regie +++ Im Rahmen der Jour Fixe am 26.11. um 19h  im Restaurant ø | Mehringdamm 80 | Berlin-Kreuzberg | können wir Vertreterinnen von Pro Quote Regie treffen und Kennenlernen!

Connie Walther, Regisseurin und Gründungsmitglied des Vereins Pro Quote Regie stellt die Initiative und den Verein vor und wird darüber berichten, wie es dazu kam. Im Anschluss gibt es sicher eine rege Diskussion.

http://www.goldenfeminists.de/?p=572
http://www.wiftg.de/index.php/component/jevents/icalrepeat.detail/2014/11/26/268/46/wift-jour-fixe-berlin-wift-trifft-pro-quote-regie.htmlhttp://

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Offener Brief von Nina Grosse an den Geschaeftsführer des BVR, Jürgen Kasten, anlässlich des taz-Artikels vom 11.10.2014

Posted by on Nov 18, 2014 in ALLES | 5 Kommentare

Berlin, 18.11.2014


Lieber Jürgen Kasten, lieber Vorstand des BVR,
als engagiertes Mitglied des BVR, aber auch als ProQuote -Regie Aktivistin, möchte ich mich mit diesem offenen Brief zu einigen Äußerungen positionieren, die Jürgen Kasten in einem Artikel in der taz vom 10.11.14 geäußert hat.
Zunächst jedoch ganz herzlichen Dank für die Initiative und den Vorstoß des BVR, unter großer Zustimmung der Mitgliedschaft den ersten Regie-Diversitätsbericht in der Geschichte des Verbandes ermöglicht und auf den Weg gebracht zu haben. Das ist ein wichtiger Schritt und dient ganz wesentlich der Transparenz, was die Auftrags- und Arbeitssituation der Regisseurinnen in unserem Land betrifft.
Allerdings wird dieser lobenswerte Vorstoß durch einige Äußerungen von Jürgen Kasten in dem taz-Artikel „Das männliche Treueprinzip“ wieder konterkariert.


„Wir müssen vermeiden, dass ein Riss in den Verband kommt. Wir vertreten Männer und Frauen gleichermaßen und dürfen nicht mit der politischen Forderung „Quote“ die Beschäftigungssituation der Männer gefährden.“


Obwohl dem BVR der Diversitätsbericht vorliegt, obwohl der Geschäftsführer des BVR über die eklatante Schieflage der Beschäftigungssituation zwischen Männern und Frauen also bestens informiert ist, obwohl er „Männer und Frauen GLEICHERMASSEN vertritt“, fordert der Geschäftsführer des Verbandes mit diesem Satz im Grunde genommen dazu auf, den Status Quo der Situation hinzunehmen, beizubehalten, um nicht die „Beschäftigungssituation der Männer“ zu gefährden. Das erinnert an die Argumentation einiger Politiker, doch bitte die Forderung nach einer weiblichen Quote in der Wirtschaft im Moment auszusetzen, weil die wirtschaftliche Lage gerade schwierig ist. Bei allem Respekt, aber unverhohlener kann man männlichen Chauvinismus kaum äußern. Auch wenn es mehr Männer als Frauen im BVR gibt, ist der BVR unser gemeinsamer Interessenverband und es ist in keiner Weise hinnehmbar, dass die weiblichen Mitglieder des Verbandes hier so offen diskriminiert werden.
Pro Quote Regie hat mittlerweile 230 Regisseurinnen hinter sich versammelt. Es wäre gerade für den BVR (der lediglich 70 Regisseurinnen als Mitglieder zählt) durchaus interessant, diese Frauen für sich zu gewinnen und sie nicht durch solche Äußerungen endgültig zu vertreiben. Es erreichten uns nach Veröffentlichung des Artikels empörte Mails, mit der Aufforderung, aus einem Verband auszutreten, der die Interessen der Frauen so schlecht vertritt.
Auch Jürgen Kastens Vorschlag, Frauen mit „thematischen Ausschreibungen oder speziellen Förderprogrammen“ zu mehr Beteiligung zu verhelfen, ist äußerst fragwürdig. Was soll das bitte sein? Das klingt genau nach den Nischen in denen die Regisseurinnen sowieso schon geparkt sind, in den Low-Budget Bereichen und auch in denen des Dokumentarfilmes. Dieser Vorschlag ist nicht Teil einer Lösung sondern exakt Teil des Problems. Es geht darum, dass Frauen ebenso selbstverständlich großen Budgets und großen Projekten vorstehen können wie Männer. Aus zahllosen Einzelberichten wissen wir, wie viele Vorurteile diesbezüglich immer noch kursieren. Es geht nicht darum, uns mit „speziellen Förderprogrammen“ irgendwo ruhig zu stellen. Es geht um nicht weniger, als die grundgesetzlich verankerte Gleichstellung von Männern und Frauen und die Beseitigung von Benachteiligung.
Schließlich wäre noch zu erwähnen, dass es meines Wissens keine Umfrage im Verband gab, die die Behauptung, dass die meisten Mitglieder des Bundesverbandes Regie eine Quote ablehnen, irgendwie rechtfertigen würde.
Ich verstehe sehr wohl, dass unsere Forderungen nach einer Quote eventuell Ängste schüren, zumal die Töpfe täglich kleiner werden. Ein gemeinsamer Dialog wäre jedoch förderlicher als ab- und ausgrenzende Aussagen.


Deshalb möchte ich Jürgen Kasten hiermit auffordern, seine Äußerungen zu der Problematik zu korrigieren.
Ich erlaube mir, diesen offenen Brief auch auf unsere Facebook Seite und die homepage von Pro Quote Regie zustellen.

Mit den besten Grüßen,
Nina Grosse
Autorin und Regisseurin
Mitglied im BVR und der Filmakademie
ProQuote-Regie Aktivistin

 

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arte | Metropolis: Eine Frauenquote für den deutschen Film?

Posted by on Nov 17, 2014 in NEWS, PRESSESPIEGEL |

Actu: Ist der deutsche Film zu männlich?
Autorin: Frauke Schlieckau

Deutschlands Kinolandschaft wirkt friedlich. Zumindest von außen. Doch hinter der Fassade brodelt es. 85 Prozent aller Filme werden von Männern gemacht. Das zeigt eine aktuelle Studie. Grund genug für die Damen der Filmwelt, auf die Barrikaden zu gehen. Die Regisseurin Isabell Suba hat sich deswegen mit ein paar Kolleginnen zu der Initiative „Pro Quote Regie“ zusammengeschlossen.

Gemeinsam bringen sie die Branche mit einer radikalen Forderung in Aufruhr: In fünf Jahren sollen 42 Prozent aller Filme von Frauen gedreht werden – denn so viele weibliche Absolventen gibt es an deutschen Filmhochschulen.
Die Aktivistinnen wollen das mit einer umstrittenen Maßnahme erreichen: durch eine Frauenquote in der Filmwirtschaft.

Metropolis hat die Filmfrauen Isabell Suba, Bettina Schöller und Regina Ziegler getroffen und mit ihnen über den Status Quo von Frauen in der Filmbranche und das Pro und Contra einer Quote diskutiert.

>>>http://www.arte.tv/guide/de/sendungen/MTR/metropolis

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Ignoranz im Tagesspiegel: Heike-Melba Fendel

Posted by on Nov 17, 2014 in DISKURS, PRESSESPIEGEL |

Ausschnitt:

Was die Aktivistinnen ebenfalls ignorieren: Das Fernsehen, auf das Pro -Quote-Regie vor allem zielt, hat bald ausgedient, und mit ihm etliche dann vielleicht quotierte Formate. Genauso gut hätte man nach Gottschalks Rückzug eine Moderatorin für „Wetten dass…“ fordern können – als hätte sich das Showformat selber nicht überlebt. Wo Frauen über den Anteil weiblicher Sprechrollen im Kinderfernsehen diskutieren, entwickeln die Jungs längst Formate für den geplanten digitalen Jugendkanal von ARD und ZDF. Oder sie stellen sich den sogenannten trimedialen Erzählkonzepten der Sender mit „24h Berlin“ und „24h Jerusalem“. Oder kaufen Youtube-Stars mitsamt deren Konzepten ein. So sichern sie sich eben jenes Terrain, von dem die Frauen sich in zehn Jahren, wenn die letzte Pilcher versendet ist, ihren Teil neuerlich herbeiquotieren müssten.

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