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„Especially when it comes to public money – it has to be equal.“ Jane Campion, Cannes 2014

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Intendantin für das RBB?

Posted by on Apr 6, 2016 in ALLES, PRESSESPIEGEL |

Tagesspiegel:

Umfrage: Die Herausforderungen an den RBB Frischer Wind fürs TV-Programm

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/medien/umfrage-die-herausforderungen-an-den-rbb-frischer-wind-fuers-tv-programm/13412756.html

 

Theo Koll ist ein sehr guter Journalist, aber bei gleicher Qualifikation würde ich immer Frauen bevorzugen. Patricia Schlesinger sollte RBB-Intendantin werden“, sagt Lea Rosh, in den 1990er Jahren Leiterin des NDR-Landesfunkhauses in Hannover und damit neben Ulrike Wolf beim MDR eine der ersten Frauen in Deutschland, die ein Funkhaus leiteten.

„Nach tausend Jahren Männerherrschaft bin ich natürlich für die Frau, die Männer hatten ihre Chance und da ist noch viel Luft nach oben“, sagt die Entertainerin Desireé Nick. Beim RBB fehlt ihr vor allem ein gutes Kulturprogramm. „Ich schaue hauptsächlich dritte Programme, und da hinkt der RBB hinterher – besonders kulturell. Immerhin sind wir die Kulturmetropole Berlin, doch das spiegelt sich im Programm nicht wider.“

Auch für die Regisseurin Barbara Rohm von Pro Quote Pro ist es weiter Zeit für eine weibliche Intendantin. „Pro Quote Regie würde die Wahl von Frau Schlesinger zur neuen RBB-Intendantin sehr begrüßen, denn noch immer gibt es viel zu wenige Frauen in richtungsweisenden Positionen.“

(…)

Julia Schramm ist Buchautorin und Ex-Piratenpartei-Vorsitzende: „Ein wenig mehr Humor, ein wenig mutiger und politischer könnte der RBB schon werden“, meint sie. „Beide Kandidaten haben das Potenzial dazu – aber eine Frau an der Spitze wäre natürlich sehr sympathisch.“

 

Weitere Argumente >hier

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Interview mit Claudia Garde: „Wir Frauen sind keine Kreativen zweiter Klasse“

Posted by on Apr 6, 2016 in ALLES, PRESSESPIEGEL |

Süddeutsche Zeitung | Interview von Carolin Gasteiger
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/medien/regisseurinnen-beim-ard-krimi-wir-frauen-sind-keine-kreativen-zweiter-klasse-1.2926256

(…) hinter der Kamera sind Frauen noch rar. Im vergangenen Jahr, also von Ostern 2015 bis einschließlich Ostern 2016, haben in 40 Fällen gerade mal drei Frauen Regie geführt. Claudia Garde ist die einzige, die das sogar zwei Mal tat.

(…)

Aber das hat sich doch inzwischen geändert.
Zum Glück. Aber im Bereich Regie ist das Missverhältnis zwischen Frauen und Männern immer noch beachtlich. Das hat mit Seilschaften zu tun, die zum Teil in der Studienzeit entstanden sind, mit Traditionen und sicher auch mit einem Frauenbild, das überholungsbedürftig ist. Wie in der Wirtschaft auch, tut sich die Filmbranche schwer, ein scheinbar gut funktionierendes und recht homogenes Feld für Frauen zu öffnen.

(…)

Der Regieverband Pro Quote, in dem Sie auch Mitglied sind, fordert seit langem eine gerechtere Geschlechteraufteilung. Die ARD hat auf diese Kritik reagiert und will künftig bei jedem fünften TatortPolizeiruf oder ARD-Mittwochsfilm eine Frau Regie führen lassen. Ist diese Quote notwendig?

Anders geht es nicht, denn von allein wird sich wenig ändern. Auch das macht uns die Wirtschaft vor. Mit der Quote geht es erst mal nur darum, dass Frauen die Möglichkeit bekommen, in einen Auswahlprozess einbezogen zu werden. Diese Chancengleichheit brauchen wir. Für manche Stoffe, Kriegsthemen etwa wie Unsere Mütter, unsere Väter, werden Frauen als Regisseurinnen kaum oder gar nicht angefragt. Eine amerikanische Produzentin erzählte mir neulich, dass Regisseurinnen in Amerika für viele der großen Filme von den Studios kommentarlos abgelehnt würden, eben weil sie Frauen sind. Sie war ganz stolz darauf, dass es ihr gelungen war, Agnieszka Holland (polnische Regisseurin, Anm. d. Red.) nach langem Ringen für ein Projekt durchzusetzen. Das ist lächerlich und in der heutigen Zeit nicht vertretbar. Wir sind keine Kreativen zweiter Klasse, unter uns gibt es gute und schlechte Regisseurinnen und in diesem Punkt ähneln wir doch sehr unseren männlichen Kollegen.

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Wikipediaseminare in Berlin, Köln und Hamburg jeden 2. Mittwoch im Monat

Posted by on Apr 1, 2016 in ALLES, BERLINALE 2016, EVENTS, NEWS |

Wie erhofft wird es weitere Wikipediaseminare für Frauen in Film und Fernsehen.
Wikimedia, Renate Nuppenau und Susanna Salonen machen es möglich.
In einer sehr entspannten Atmosphäre wirst du von Expert_innen beraten, für die keine Frage zu blöd zu sein scheint.
Es gibt Getränke und Snacks, deshalb ist das nötig sich anzumelden.

Bitte hier > Zur Anmeldung (wichtig für die Planung von Snacks und Getränken) bitte diesen Link nutzen. im Betreff bitte Stadt und Veranstaltung (z. B. Köln – 20. April) vermerken.

2_Mittwoch_im_Monat

Berlin | 13. April und jeden 2. Mittwoch im Monat

Start in Berlin mit Treffen am 2. Mittwoch im Monat,
wieder im Tempelhofer Ufer 23 bei WMDE-Deutschland, von 18:00-21:00 Uhr.

Wer neu einsteigen will ist ebenso willkommen wie die Menschen, die z. B. schon am Montag während der Berlinale ihre ersten Schritte in der Wikipedia gemacht haben.

Köln | 20. April IFFF dann jeden 2. Mittwoch im Monat

Ein weiterer Event wie in Berlin ist für den 20. April in Köln zum Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund/Köln geplant und mit Förderzusage vom 29.3.2016 seitens WMDE bewilligt :-)
Anschließend wird es an jedem 2. Mittwoch im Monat ein Follow-up im Kölner Lokal K mit Jensbest von 18:00-21:00 Uhr geben.

Hamburg | nach dem IFFF jeden 2. Mittwoch im Monat

Genau so gute Nachrichten aus Hamburg: Im Hamburger Kontor werden auch nach dem Frauenfilmfestival Follow-Ups für die Frauen und Interessierte aus Norddeutschland von emma7stern, an jedem 2. Mittwoch von 18:00-21:00 Uhr, angeboten.
Wer mag gesellt sich online dazu ;-)

> Weitere Informationen hier

> Hier Infos zu der Veranstaltung während der Berlinale

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Kanada fördert ab sofort verstärkt Filme von Frauen

Posted by on Mrz 18, 2016 in NEWS |

Quelle: Variety
8.3.2016 | 

In Kanada sind nur 17 Prozent der Regisseure, 22 Prozent der Drehbuchautoren und zwölf Prozent der Kameraleute weiblich. Die Zahlen ergeben sich aus der Analyse von 91 Spielfilmen, die zwischen 2013 und 2014 produziert wurden.

Das National Film Board of Canada (NFB) will Regisseurinnen nun verstärkt fördern. Ab sofort geht die Hälfte der staatlichen Subventionen an Filme, die von Frauen inszeniert werden. „Heute mache ich ein starkes, langfristiges Zugeständnis an die Gender-Chancengleichheit“, verkündete Claude Joli-Coeur, NFB-Mitglied und Film-Beauftragter der kanadischen Regierung am 8. März, „Ich hoffe, das dies den Weg für die gesamte Filmbranche ebnet.“

Die Verteilung der finanziellen Mittel soll transparent erfolgen und auf der Website des NFB eingesehen werden können. Die Änderungen gehen schrittweise voran und sollen innerhalb der nächsten drei Jahre abgeschlossen sein.

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Frankfurter Rundschau | „Regie wird uns nicht zugetraut“ | Barbara Rohm (PQR)

Posted by on Mrz 9, 2016 in ALLES, PRESSESPIEGEL |

Quelle: Frankfurter Rundschau online
 Von 

http://www.fr-online.de/frauentag/frauentag—regie-wird-uns-nicht-zugetraut-,33901508,33920300.html

 

Filmemacherin Barbara Rohm spricht über die Hürden im Job und Stereotype vor und hinter der Kamera.

Frau Rohm, wie oft wurde Ihnen ein Mann als Regisseur vorgezogen?
Das lässt sich so nicht sagen. Fest steht: Viele Frauen, die sich bei Pro Quote Regie engagieren, haben das selbe erlebt wie ich. Wir haben uns gewundert, dass es so schwierig ist, in dieser Branche Fuß zu fassen. Dass wir zum Beispiel gegen eine Wand geprallt sind, wenn wir uns um Serien-Regie bewarben, mit der sich gut der Lebensunterhalt verdienen lässt. Selbst Kolleginnen, die für ihr Debüt den Deutschen Filmpreis bekommen hatten, bekamen keine Angebote.

(…)

Was bedeutet das denn für den Film, wenn die Macher überwiegend männlich sind?
Stereotype Rollenbilder spielen nicht nur hinter der Kamera bei den Machern eine Rolle, sondern auch die Welt in den Filmen und Serien hinkt der Realität hinterher. Die gläserne Decke im Film ist noch dicker als im echten Leben. Nur 20 Prozent der Figuren mit Beruf sind Frauen. Sie kommen als Managerinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen in Filmen viel seltener vor als in der Realität.

 

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