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„Especially when it comes to public money – it has to be equal.“ Jane Campion, Cannes 2014

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Tagesspiegel | „Pro Quote Regie“ | Sag mir, wo die Frauen sind

Posted by on Feb 18, 2016 in ALLES, BERLINALE 2016, PRESSESPIEGEL |

"Pro Quote Regie" Sag mir, wo die Frauen sind

18.02.2016 | Von Silvia Hallensleben

Der Frauenanteil in der deutschen Regie ist erschreckend gering, auch bei den Wettbewerbsfilmen der Berlinale. Die Aktivistinnen von „Pro Quote Regie“ stellen ihre Forderungen vor.

Auch diesmal war die PQR-Bubble wieder auf dem Potsdamer Platz zu finden, gleich beim Hotel Ritz Carlton: Ein gerade mal ein Dutzend Personen fassendes rundbuckliges und transparentes Zelt, das als kleine Insel im Verkehrs- und Berlinale-Trubel neben diversen DJ-Abenden der persönlichen und medialen Vernetzung diente. Denn die hier stattfindenden Begegnungen und Interviews mit Sympathisantinnen wurden auch gleich vor Ort geschnitten, ins Netz gestellt und betwittert.

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Gefährdet die Quote die Qualität der deutschen Filmkultur?

Praktisch ist aber bisher auf der Berlinale wenig geschehen. So hat sich die Zahl der Regisseurinnen im Wettbewerb von vier im Jahr 2014 auf zwei in diesem Jahr sogar halbiert. Quer durch das gesamte Festival hat sich die Zahl weiblicher Regiearbeiten nur wenig verändert (2014: 99, 2015: 114, 2016: 98) – und auch dies ist nur dem erhöhten Frauenanteil in den Sektionen Generation und Forum Expanded zu verdanken.

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Wachsenden Problembewusstsein

Statistisches Material lieferte in den letzten Tagen neben der Studie der EWA zur Situation von Regisseurinnen in Europa der zweite Diversitätsbericht des Bundesverband Regie: Auch für 2014 wird darin eine negative Tendenz ausgemacht, mit einem besonders beim ZDF desaströsen Frauenregieanteil von insgesamt 8,4 Prozent.

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Producer Christine Vachon Discusses LGBT Movies, Challenges of Financing Female-Driven Films

Posted by on Feb 18, 2016 in ALLES, BERLINALE 2016 |

Variety. > Read article here

Producer Christine Vachon, who will receive the Special Teddy at the Berlin Film Festival’s queer awards ceremony on Friday, discussed her long career at this year’s Queer Academy Summit on Wednesday, including her work with Todd Haynes, LGBT cinema and the challenges of financing female-driven films.

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Nevertheless, Vachon pointed out that securing financing for female-driven films remained a major challenge.

“Female-driven stories, whether they’re gay or straight or black or Latino or whatever, are tough. They are amongst the hardest. When you’re trying the finance a female-driven story, most of the time you’re being asked, ‘Who’s the guy?’ With ‘Still Alice,’ a lot of the financing was about the guy. We used to say, it’s not called ‘Still Alice and John.’ That’s an issue. … ‘Carole’ has two bona-fide movie stars in it, and that is a big part of how it got financed.”

> Read article here

 

 

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Julia Thurnau: Frauen auf der Berlinale | Enttäuschend geringe Präsenz von Regisseurinnen

Posted by on Feb 18, 2016 in BERLINALE 2016, DISKURS |

Aus Julia Thurnaus Blog
bloggt für goethe.de/norwegen von der Berlinale.
Quelle: Gothe Institut > Hier Artikel lesen.

Nur zwei von insgesamt 21 Beiträgen im Wettbewerb der Berlinale sind von Frauen. Das steht im Gegensatz zum politischen Anspruch des Festivals.

Die 66. Berlinale zeigt enttäuschend wenige Beiträge von Regisseurinnen im Wettbewerb – nur zwei von insgesamt 21 Beiträgen. Wenigstens in der Internationalen Jury ist das Verhältnis ausgeglichen – mit vier Frauen und drei Männern.

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Exklusion von Frauen ist kein Thema

Doch die Schlussfolgerung, das Festival sei im Genderparitätsspiel allen voran, kann ich nicht teilen. Die Berlinale steht unter dem offiziellen Motto „Recht auf Glück“, wie Dieter Kosslick bei der Pressekonferenz zur Eröffnung betonte. „Ich finde, nicht nur das Kino, sondern überhaupt die Kultur haben eine Verantwortung in unserer Gesellschaft.“ Dieser vielversprechenden Aussage folgen Ausführungen über politisch fehlgeleitete Länder.

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Von 62,5 Millionen Euro Filmförderung sechs Millionen an Regisseurinnen

Eine spontane Protest-Reaktion, wie sie Frankreichs wichtigstes Event der Comic-Industrie, das Festival von Angoulême, veränderte, scheint zum jetzigen Zeitpunkt in der Filmbranche undenkbar. Mindesten zehn von 30 Zeichnern lehnten 2015 ihre Nominierung zugunsten von Beiträgen von Zeichnerinnen ab. Die politische Verantwortung der Filmbranche scheint vielmehr bestimmte Rollenmodelle und Machtverteilungsschlüssel zu konservieren. Einer dieser Machtverteilungsschlüssel ist Geld.

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Elke Ferner wirbt auf der Berlinale für mehr Gleichstellung im Film

Posted by on Feb 18, 2016 in ALLES, BERLINALE 2016, FEEDBACK, PRESSESPIEGEL |

Quelle: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=223336.html

Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfrauenministerin, Elke Ferner, besuchte am 15. Februar auf der Berlinale das Multimediazelt „Bubble“ der Initiative Pro Quote Regie, um sich dort mit Regisseurinnen auszutauschen. Filmemacherinnen berichteten auf dem Podium aus der Praxis, beschrieben ihre Erfahrungen und die Schwierigkeiten, auf die sie in der eher männlich dominierten Branche stoßen.

„Wie in vielen anderen uns bekannten Bereichen wird die Arbeit von Regisseurinnen und deren Qualität immer wieder mit anderen Maßstäben gemessen als die von Regisseuren. Das muss sich ändern!“, sagte Elke Ferner. „Daher unterstütze ich die Forderungen von Pro Quote Regie nach mehr Gleichstellung von Frauen im Film ausdrücklich.“

„Wie in vielen anderen uns bekannten Bereichen wird die Arbeit von Regisseurinnen und deren Qualität immer wieder mit anderen Maßstäben gemessen als die von Regisseuren. Das muss sich ändern!“

Forderungen nach mehr Gleichstellung im Filmbereich

Dank des Zuspruchs von prominenten Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus der Filmbranche und einer Förderung durch das Bundesfrauenministerium konnten einige der Forderungen von Pro Quote Regie nach mehr Gleichstellung von Frauen im Filmbereich bereits umgesetzt werden. So etwa eine 20 Prozent Quote für Regisseurinnen für einige Sendeplätze der ARD, darunter der sonntägliche Tatort.

Am 16. Februar hat Elke Ferner an einer weiteren Veranstaltung von Pro Quote Regie teilgenommen: an einer Podiumsdiskussion in der Akademie der Künste zum Thema „Qualität versus Quote oder Qualität durch Quote?“. Mit dabei waren Produzent Christian Becker, Medienwissenschaftlerin Dr. Maya Götz, Journalistin Hannah Pilarczyk (Moderation), Dramaturg Roland Zag und Dr. Karola Wille, ARD-Vorsitzende und MDR-Intendantin.

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Pressemitteilung von Pro Quote Regie | 16.2.2016

Posted by on Feb 17, 2016 in ALLES, BERLINALE 2016, NEWSLETTER, PRESSESPIEGEL |

Berlin, 16.2.2016:

Pressemitteilung von Pro Quote Regie: ARD will Anteil von Regisseurinnen deutlich erhöhen. ARD Vorsitzende Prof. Dr. Karola Wille kündigt an, dass die 20 prozentige Selbstverpflichtung für den Anteil der Regisseurinnen nur die Untergrenze ist / Pro Quote Regie diskutiert auf der Berlinale über Qualität und Quote
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VIDEO BERICHTE HIER


 

Ein hochkarätiges Podium hat bei einer von Pro Quote Regie organisierten Veranstaltung während der Berlinale über einen höhere Beteiligung von Regisseurinnen diskutiert. Dabei sagte die ARD Vorsitzende und Filmintendantin Prof. Dr. Karola Wille, dass die ARD einen Maßnahmenkatalog zur Steigerung des Regisseurinnenanteils beschlossen habe. Die Landesrundfunkanstalten der ARD wollen in den nächsten drei Jahren in ihren Fernsehfilmen und Serien gezielt den Anteil weiblicher Regiebesetzungen ausbauen. Karola Wille betonte, dies sei ausdrücklich dem Engagement der Initiative Pro Quote Regie zu verdanken. Gegenwärtig werden Tatorte, Polizeirufe, der Film-Mittwoch und viele Serien überwiegend von Regisseuren gestaltet.

Die ARD-Sender hätten bereits begonnen, Serienproduktionen gezielt mit Regisseurinnen zu besetzen: Im September hatten die DEGETO und die ARD für einige Sendeplätze eine Selbstverpflichtung von 20 Prozent verkündet. Dies sei aber lediglich die Untergrenze, man wolle einen viel höheren Anteil an Regisseurinnen erreichen. Dazu sei ein Maßnahmenkatalog entwickelt worden, der neben der Förderung und Pflege des Nachwuchses auch eine zunehmende Beschäftigung erfahrener Regisseurinnen zum Ziel hat. Die ARD wird sich zudem an einer wissenschaftlichen Studie der Filmförderungsanstalt (FFA) zum Werdegang von filmschaffenden Frauen beteiligen. Darüber hinaus seien auch Produzenten und Produzentinnen aufgefordert, möglichst einen Anteil von 50/50 an Frauen/Männern für Regieprojekte vorzuschlagen. Monika Schulz-Strelow, Präsidentin von Frauen in die Aufsichtsräte (FidAr) forderte Karola Wille auf, diese ARD Schritte medienwirksam nach außen zu kommunizieren, damit auch das ZDF, die „Ziemlich Dicken Freunde“ (so Schulz-Strelow) in Zugzwang kommen. Die Regisseurinnen bräuchten nun Intendantinnen wie Karola Wille, die ihren Worten klare Taten folgen ließen.

Dem Zusammenschluss von mittlerweile 350 Regisseurinnen in Deutschland ist es auch ein Anliegen zu fragen, was sich verändert, wenn mehr Frauen Regie führen? Das Fernsehen der Zukunft brauche Innovation. Und dazu gehörten auch neue Erzählweisen, so Karola Wille. Ein anschauliches Beispiel für tiefgreifende Veränderung von fragwürdigen Rollenbildern brachte die Medienwissenschaftlerin Dr. Maya Götz. In ihrer wissenschaftlichen Untersuchung kam sie zu dem Ergebnis, dass die zunehmende sexualisierte Inszenierung von Frauen weitreichende Folgen hat: 50 Prozent der Mädchen zwischen 11 und 15 Jahren fühlen sich zu dick, obwohl sie absolutes Normalgewicht haben oder sogar untergewichtig sind. Ein Drittel von ihnen gaben direkt die Sendung „Germany’s Next Top Model“ als ausschlaggebenden Faktor für den Kampf gegen den eigenen Körper an. „Gebt den Frauen die Möglichkeit, Filme zu machen und sie werden diese Bilder und Rollen ändern können“, so Maya Götz.

„Qualität braucht eine neue Definition“

„Qualität braucht eine neue Definition“ so die Regisseurin, Autorin und Vizeleiterin der Sektion Film an der Berliner Akademie Jutta Brückner. Wenn sie sagt, dass der deutsche Film in der Zeit eingefroren sei und nicht nach Veränderung und Qualität strebe, bezieht sie sich auch auf die Kritiken deutscher Filme in Locarno. „Die EINE Qualität ist männlich geprägt und kompetitiv. Dabei gibt es koexistierende Qualitäten“ sagte auch der Autor und Dramaturg Roland Zag.

„Die EINE Qualität ist männlich geprägt und kompetitiv. Dabei gibt es koexistierende Qualitäten.“

Als ein wesentlicher Qualitätsmangel wurde immer wieder die Uniformität der 24 Prozent Heldinnen in deutschen Filmen angeführt: Nach wie vor ließe sich das Frauenbild auf einen maximalen Body Mass Index von 18,8 bei einem Durchschnittsalter von 28 Jahren, hübschen geraden Nasen und symmetrischen Gesichtern in dienender, zuarbeitender Pose zusammenfassen, so Maya Götz. Die neue Bündnispartnerin Henrike von Platen (BPW) möchte dieses Thema gemeinsam mit Pro Quote Regie auf einer politischen Ebene angehen: „Kinder – Küche – Kirche ist Vergangenheit, die Zukunft heißt Karriere – Kinder – und gern auch Kamera. Frauen übernehmen die Regie – in der Filmbranche genauso wie in allen anderen Branchen. Denn nur wenn (kluge) Männer und (kluge) Frauen (klug) gemeinsam arbeiten, entsteht Qualität.“

„Kinder – Küche – Kirche ist Vergangenheit, die Zukunft heißt Karriere – Kinder – und gern auch Kamera. Frauen übernehmen die Regie – in der Filmbranche genauso wie in allen anderen Branchen. Denn nur wenn (kluge) Männer und (kluge) Frauen (klug) gemeinsam arbeiten, entsteht Qualität.“

 

 

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kulturradio | Was bringt eine Quote in der Regie

Posted by on Feb 17, 2016 in ALLES, BERLINALE 2016, PRESSESPIEGEL |

TAGESTHEMA

Was bringt eine Frauenquote in der Regie?

Fr 12.02.16 12:10 | 19:08 min | Verfügbar bis 19.02.16 | kulturradio

Als Weckruf war die Gründung der Initiative „ProQuote-Regie“ gedacht – das erste Treffen fand vor zwei Jahren zur Berlinale statt. Initiiert von über 330 Regisseurinnen, will sie – per Quote – bewirken, dass Regisseurinnen stärker beschäftigt und entscheidende Gremien paritätisch besetzt werden. Zu Gast sind die Medienwissenschaftlerin Maya Götz und die Regisseurin Maria Mohr.

> Beitrag hier hören.

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