Pro Quote Regie ist jetzt

Pro Qoute Film

ProQuote-Regie

„Especially when it comes to public money – it has to be equal.“ Jane Campion, Cannes 2014

Navigation Menu

In Hollywood, It’s a Men’s, Men’s, Men’s World

Posted by on Dez 28, 2014 in ALLES, DISKURS, NEWS |

Those doing the hiring used to be almost all men. In 1987, Dawn Steel became the president of Columbia Pictures, making her the first woman to run a major Hollywood studio. Since then, women have held power positions throughout the industry and two women now help run studios and others head up divisions. For years, I thought more female executives would mean more female directors. Yet sexism in the workplace doesn’t necessarily surface in clear, crude ways, and it’s unusual for anything damning or actionable in the movie business to leak out. Sexism there often works like a virus that spreads through ideas, gossip, and stories about women, their aesthetic visions and personal choices, and doubts about whether they can hack it in that male-dominated world. Of course, the end result is that female directors don’t get hired.

http://mobile.nytimes.com/2014/12/28/movies/in-hollywood-its-a-mens-mens-mens-world.html?referrer=&_r=0

Mehr

Agnes Vardas Rede bei der EFA Preisverleihung: Zu wenig Frauen seien unter den Nominierten für den Filmpreis gewesen.

Posted by on Dez 24, 2014 in ALLES, DISKURS, NEWS | 1 Kommentar

Agnès Varda, the veteran French film director best known as the mother of the new wave, has made an impassioned plea to see more women celebrated across cinema.

Accepting a lifetime achievement award at the European film awards, Varda, 86, who has been an outspoken feminist throughout her six-decade career and created some of the most interesting female protagonists in 20th-century cinema, said she was honoured to receive the award but ws disappointed by the lack of women being recognised alongside her.

http://www.theguardian.com/film/2014/dec/14/agnes-varda-european-film-awards

Mehr

Ignoranz im Tagesspiegel: Heike-Melba Fendel

Posted by on Nov 17, 2014 in DISKURS, PRESSESPIEGEL |

Ausschnitt:

Was die Aktivistinnen ebenfalls ignorieren: Das Fernsehen, auf das Pro -Quote-Regie vor allem zielt, hat bald ausgedient, und mit ihm etliche dann vielleicht quotierte Formate. Genauso gut hätte man nach Gottschalks Rückzug eine Moderatorin für „Wetten dass…“ fordern können – als hätte sich das Showformat selber nicht überlebt. Wo Frauen über den Anteil weiblicher Sprechrollen im Kinderfernsehen diskutieren, entwickeln die Jungs längst Formate für den geplanten digitalen Jugendkanal von ARD und ZDF. Oder sie stellen sich den sogenannten trimedialen Erzählkonzepten der Sender mit „24h Berlin“ und „24h Jerusalem“. Oder kaufen Youtube-Stars mitsamt deren Konzepten ein. So sichern sie sich eben jenes Terrain, von dem die Frauen sich in zehn Jahren, wenn die letzte Pilcher versendet ist, ihren Teil neuerlich herbeiquotieren müssten.

Mehr

TAZ – Das maennliche Treueprinzip

Posted by on Nov 10, 2014 in ALLES, DISKURS, NEWS, PRESSESPIEGEL | 1 Kommentar

TAZ, Anne Fromm zum Regie-Diversitätsbericht  > http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2014/11/10/a0116

„Der Bericht des BvR ist sehr detailliert: 14,4 Prozent der Vorabendserien im Öffentlich-Rechtlichen stammen von Regisseurinnen. An 18 der 40 Serien war keine einzige Frau beteiligt, darunter auch die viel gelobte Krimiserie „Mord mit Aussicht“ um die Kriminalkommissarin Sophie Haas. Auch im Hauptabendprogramm stammen nur 11 Prozent der Produktionen von Frauen. Beim „Tatort“ und „Polizeiruf“ am Sonntagabend sind es 9 Prozent, auf dem Konkurrenzsendeplatz, dem ZDF-Herzkino am Sonntagabend, 14 Prozent. Esther Gronenburg sieht die geringe Beteiligung vor allem als ökonomische Gefahr für Frauen: „Fernsehen ist für die meisten der Einstieg in den Markt. Serien sichern ein regelmäßiges Einkommen.Wenn Frauen hier ausgeschlossen werden, fehlt ihnen eine der wichtigsten Lohnquellen.“

Mehr

Karen Duves Interview im Tagesspiegel

Posted by on Okt 27, 2014 in ALLES, DISKURS, NEWS |

Folgendes Interview mit Karen Duve scheint mir hilfreich:

http://www.tagesspiegel.de/kultur/karen-duve-im-interview-chefs-sind-oft-psychopathen/10892360.html

Besonders folgende Stellen:

Problematisch sind aber bereits die sogenannten Normalen, solange die Kriterien, nach denen Chefs ausgewählt werden, immer noch Selbstbewusstsein, Durchsetzungsfähigkeit und Risikobereitschaft sind.

Eigenschaften, die Sie im Buch „Voraussetzung für eine Verbrecherlaufbahn“ nennen: Wollen Sie die Welt lieber von entscheidungsunfähigen Konsensgläubigen regieren lassen?
Ja, das wäre mir lieber! (lacht) Natürlich ist Selbstbewusstsein eine gute Sache, auch Durchsetzungsfähigkeit, aber nur in Verbindung mit Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein.

Aber prozentual gesehen ist der psychopathische Typus meist männlichen Geschlechts?
Das ist so. Und bei den normalen, bloß überdurchschnittlich risikobereiten, rücksichtslosen und selbstverliebten Chefs ist das ebenfalls so. Man wird einfach nicht so viele Frauen finden, die so funktionieren. Übrigens werden Chefpositionen nicht nur nach rationalen Kriterien besetzt. Das ist ja auch das Argument der Quotengegner, die genau das behaupten und dann befürchten, mit den Quoten- Frauen nicht mehr die angeblich rein rational ausgewählten besten Manager zu bekommen. Das ist Unfug. Männer besetzen Posten auch mit dem Kumpel vom Golfplatz. Und ich glaube tatsächlich, dass eine richtig große Frauenquote etwas in den Chefetagen verändern könnte.

„Männer sind signifikant gewalttätiger“, sagt Karen Duve

Sie glauben wirklich, was Sie schreiben: „Frauen sind die besseren Menschen“?
Ja. Und in Wirklichkeit wissen das auch alle. Wenn irgendwo ein Bushäuschen zerstört ist, dann geht jeder davon aus, dass das ein junger Mann gewesen ist. Die Zahlen sind international gleich: Rund 95 Prozent der Gefängnisinsassen sind Männer. Männer sind signifikant gewalttätiger. Wenn man der üblichen Definition folgen will, dass gut sein bedeutet, gesellschaftlich erwünschte Eigenschaften an den Tag zu legen und nicht das zu tun, was andere Leute schädigt, dann ist die Sache doch eigentlich klar.

Liebe Grüße
Felicitas Korn

Mehr