Pro Quote Regie ist jetzt

Pro Qoute Film

ProQuote-Regie

„Especially when it comes to public money – it has to be equal.“ Jane Campion, Cannes 2014

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Tagesspiegel | Harald Martenstein | Quotenzote

Posted by on Feb. 6, 2015 in ALLES, BERLINALE 2015, NEWS, PRESSESPIEGEL |

Tagesspiegel | Harald Martenstein | 06.02.2015

Die Initiative „Pro Quote Regie“ will mehr Frauen auf dem Regiestuhl sehen. Harald Martenstein denkt weiter und fordert die Quote auch für das Publikum.

Auf dem Potsdamer Platz befindet sich während der Berlinale eine durchsichtige Blase, welche den Namen „Multimediabubble“ trägt und von der Gruppe „Pro Quote Regie“ errichtet wurde. Der Gruppe gehören 180 Regisseurinnen an. Sie fordert, dass endlich auch bei den Filmen die Quote eingerichtet wird. In zehn Jahren sollen 50 Prozent der Filme von Frauen stammen. Zur Zeit werden nur 20 Prozent der deutschen Kinofilme von Frauen inszeniert.

Das wäre dann die erste Kunstquote. Bei Filmen geht das relativ einfach, weil man zum Filmemachen viel Geld braucht.

Wenn Männer kein Geld kriegen, können sie keinen Film machen – ganz easy. Schwieriger wird es bei den Ölgemälden. Wie willst du verhindern, dass so ein Typ ein Ölgemälde malt?

Ein Problem ist, dass bei den Gremien, die über das Geld entscheiden, zu wenige Filmprojekte von Frauen eingereicht werden. Wenn es nicht genug Frauen gibt, die einen Film drehen möchten – ist es dann rechtlich möglich, Künstlerinnen aus anderen Kunstgattungen, zum Beispiel Sängerinnen, zum Drehen eines Films zu verpflichten? Im Gesang sind Frauen eher überrepräsentiert. Künstlerisch kann das interessant werden, ein Film von Lena hätte Power. Andreas Dresen kann dann beim Eurovision Song Contest antreten. Da sind seit 2000 neun Mal Frauen für Deutschland angetreten und nur fünf Mal Männer.

Am einfachsten wäre es, wenn man es wie mit den Straßennamen macht. In Kreuzberg dürfen Straßen nur noch nach Frauen benannt werden, solange bis 50 Prozent der Namen weiblich sind. Dieter Kosslick darf nur Frauen zum Wettbewerb einladen – bis 50 Prozent aller Berlinalebären in Frauenhand sind. [… >mehr]

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Berlinale: Manuela Schwesig unterstützt Pro Quote Regie

Posted by on Feb. 5, 2015 in ALLES, BERLINALE 2015, NEWS |

Manuela Schwesig sitzt in einem Sessel und gibt für Pro Quote Regie ein Kurz-Interview, Bildnachweis: depoetica

Zur Eröffnung der Berlinale am 5. Februar hat Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig der Initiative Pro Quote Regie (PQR) ein Kurz-Interview gegeben. Pro Quote Regie setzt sich für mehr Frauen in der Regie ein.

„Es ist wichtig, dass auch Frauen Regie führen, um mit traditionellen Rollenbildern zu brechen“, sagte Manuela Schwesig in dem Kurz-Interview, das während der Berlinale in einem multimedialen Zelt am Potsdamer Platz gezeigt wird. Unter dem Motto „Open the Bubble – Open your mind“ wird das Zelt Informationsstelle für alle Interessierten sowie Treffpunkt zur Vernetzung mit Film-Kolleginnen und Kollegen weltweit sein.

Frauen müssen an einem Strang ziehen – auch im Filmbusiness

Bundesweit haben sich mehr als 200 Regisseurinnen zusammengeschlossen, um für die gleichberechtigte Vergabe von Regieaufträgen an Frauen und Männer bei Filmproduktionen zu protestieren. Die Initiative PQR macht darauf aufmerksam, dass nur 15 Prozent aller deutschen Kino- und Fernsehfilme von Frauen gemacht werden, obwohl 42 Prozent der Filmhochschul-Absolventen weiblich sind.

Und auch auf der Berlinale zeichnet sich ein ähnliches Bild: Nur drei von insgesamt 23 Wettbewerbsfilmen sind von Filmemacherinnen, nur bei rund einem Viertel der insgesamt 441 gezeigten Filme haben Frauen Regie geführt. Manuela Schwesig: „Ich finde es gut, dass es Pro Quote Regie gibt, dass Frauen sich verbünden und an einem Strang ziehen. Deshalb unterstütze ich die Initiative.“

Im Rahmen der Initiative „Open the Bubble – Open your mind“ wird es am 9. Februar zudem eine Podiumsveranstaltung zum Thema mehr Frauen im Regiefach geben, an der auch die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfrauenministerin, Elke Ferner, teilnimmt.

Die Initiative Pro Quote Regie wird vom Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend unterstützt.

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=213274.html

 

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Filmtabs | Berlinale 2015 Quote auf dem Regiestuhl?

Posted by on Feb. 5, 2015 in ALLES, BERLINALE 2015, NEWS |

Filmtabs | Günter H. Jekubzik | 05.02.2015

Quote auf dem Regiestuhl?
Aachenerin führt Regie bei „Pro Quote Regie“
Berlin. Man sollte es bei den Temperaturen nicht erwarten, doch der Potsdamer Platz selbst entwickelt sich 2015 zu einer Spielstätte der Berlinale. Da wo Wim Wenders einst für den „Himmel über Berlin“ in der Todeszone hinter der Mauer Curt Bois einsam sinnieren lies, protestieren nun Studenten der Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin für den Erhalt der Mitbestimmung, wird der ferngesteuerte Dreh eines Ai Weiwei-Films mit Til Schweiger übertragen und protestieren Filmemacherinnen in einer „Multimedia Bubble“ gegen Diskriminierung von Regisseurinnen in ihrer Branche.

http://www.filmtabs.de/ft/2015/02/05/berlinale-2015-quote-auf-dem-regiestuhl/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+FILMtabs+%28FILMtabs%29

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Tagesspiegel | Juliette Binoche im Gespräch

Posted by on Feb. 5, 2015 in ALLES, BERLINALE 2015, NEWS, PRESSESPIEGEL |

Tagesspiegel | Jan Schulz-Ojala | 05.02.2015

Ist diese Geschichte einer Annäherung feministisch zu verstehen?

Um die damalige Jahrhundertwende hatten viele Frauen es satt, bloß „nettes Mobiliar“ zu sein – in den USA, in England, Skandinavien, auch in Frankreich. Josephine Peary gehörte zu dieser Frauenrechtsbewegung, sie hat selber Vorträge gehalten. Andererseits war sie keine Draufgängerin, sondern dachte ganz bürgerlich. An der Seite ihres ehrgeizigen Mannes hatte sie den Ehrgeiz, eine Familie zu führen, obwohl die beiden insgesamt 20 Jahre lang getrennt waren.

Zuletzt wurde in Frankreich kritisch über die geringe Zahl von Regisseurinnen auf Festivals diskutiert, etwa in Cannes, und in Deutschland gibt es die Initiative ProQuote-Regie.

Beim Dreh zählt das nicht. Wenn ich gefilmt werde, erfahre ich einen kreativen Druck, und ich gebe etwas zurück. Das ist wie beim Tango, ein Tanz zwischen diesen beiden Polen. Die Entscheidungen eines Regisseurs erfordern eine eher maskuline Energie, und im Echo des Schauspielers ist das Feminine enthalten. Oder nehmen Sie die beiden Pole Adam und Eva, das sind ja nicht Mann und Frau, sondern das Männliche und Weibliche in jedem von uns, das eins werden will. Wenn man das begriffen hat, heißt es nicht mehr: Kein Wunder, da inszeniert ein Mann! Oder: eine Frau, typisch! Es gibt sehr weibliche Regisseure, sie beobachten und lassen die Schauspieler machen. Und es gibt Regisseurinnen, die viel reden und aktiv steuern.

http://www.tagesspiegel.de/kultur/juliette-binoche-im-gespraech-wir-sind-kuenstler-keine-soldaten/11328854.html

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Vorwärts | Blienert: „Der deutsche Film ist stark und soll es bleiben“

Posted by on Feb. 5, 2015 in ALLES, NEWS, PRESSESPIEGEL |

Vorwärts | Birgit Güll | 05. Februar 2015

Die Vereinigung „Pro Quote Regie“ hat auf die fehlende Gleichberechtigung im Filmbereich aufmerksam gemacht: 2013 wurden von den insgesamt 115 DFFF-geförderten Filmen gerade mal 13 von Regisseurinnen umgesetzt. Welche politischen Schritte sind nötig, um so schell wie möglich für Gleichberechtigung zu sorgen?

Ich bin „Pro Quote Regie“ dankbar, dass sie Aufmerksamkeit auf das Problem gelenkt hat. Jetzt müssen wir mehr über die Ursachen wissen. Wie kann es sein, dass 42 Prozent derer die ein Regiediplom machen Frauen sind, aber nur 15 Prozent aller deutschen Kino- und Fernsehfilme von Frauen gemacht werden? Hat es mit den Arbeitsbedingungen zu tun? Müssen wir die verbessern oder sind andere Strukturen hinderlich für Frauen? Die Ursachenforschung ist der erste Schritt. Die Lösung des Problems wird Politik nicht alleine erreichen können. Wir müssen mit allen Sektoren des Filmbereichs zusammenarbeiten. Im Bereich der Öffentlich-Rechtlichen und der Förderung liegt natürlich eine besondere Verantwortung.

http://www.vorwaerts.de/artikel/blienert-deutsche-film-stark-bleiben

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Fifty/Fifty: Mit Talent ohne Job – Zeit für eine Regie-Quote? Werkstattgespräch über Gleichberechtigung in der Filmbranche

Posted by on Feb. 4, 2015 in BERLINALE 2015, NEWS, PRESSESPIEGEL |

Perspektive Deutsches Kino | 04.02.2015

Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), offizieller Partner der Berlinale, und die Perspektive Deutsches Kino laden im Rahmen der 65. Berlinale zu einer öffentlichen Diskussion über die Gleichberechtigung der Geschlechter im deutschen und französischen Filmbetrieb ein. Denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Magere elf Prozent der Sendeminuten im deutschen Primetime-Programm der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender stammen von Regisseurinnen. Im Kinobereich sind es mit 22 Prozent nur geringfügig mehr. Ist es also Zeit für eine Frauenquote im Filmbetrieb?

Werkstattgespräch am 12. Februar 2015 von 15:00 bis 16:30 Uhr in der Deutschen Kinemathek (4. OG), Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin, mit Übersetzung ins Deutsche und Französische.

Moderiert wird die Diskussion von Frédéric Jaeger, Chefredakteur von critic.de.

https://www.berlinale.de/de/presse/pressemitteilungen/perspektive_deutsches_kino/pdk-presse-detail_27348.html

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