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„Especially when it comes to public money – it has to be equal.“ Jane Campion, Cannes 2014

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PQR Pannel Filmfest München

Posted by on Jun 28, 2016 in ALLES, EVENTS, NEWS, PRESSESPIEGEL |

Fotos: Carolin Otterbach

 

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kurzer Bericht von per Pro Quote Regie Podiumsdiskussion „Vom Winde verweht“ am 25.6 auf dem Münchner Filmfest:

 

 

 

13497590_648135118668562_8529665728914812451_oDie Filmfestchefin Diane Iljine begrüsste die Versammlung, Margrét Rún erzählte ein wenig darüber was PQR erreicht hat und Katinka Feistl hielt eine Keynote über Gender und die Ursachen dafür, warum Filme von Regisseurinnen in Vergessenheit geraten. .

 

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Die wichtigsten Erkenntnisse:

PQR hat sich die Förderentscheidungen für die FFA-Förderung der Digitalisierung des deutschen Filmerbes angeschaut und da sieht es jämmerlich für Regisseurinnen aus:
2012 wurden zu 100% Filme von Regisseuren digitalisiert: Kein einziger Film einer Regisseurin ist dabei gewesen!
2013 und 2014 ist es ein wenig besser, – da schrumpfte der Männeranteil auf 91,2 %. Aber es sieht so als, als würden ziemlich unbekannte Regisseure auf Staatskosten – ihre Filme, die auch noch als „Filmhistorisch wertvoll “ von den Archiven abgestempelt werden digitalisiert bekommen, während Regisseurinnen, wie Lotte Reininger und viele andere aus den Jungen und Neuen Deutschen Film aussen vor bleiben.

 

 

Christine Berg, Förderungschefin FFA, räumte ein, dass auch nur Männer in diesem Gremium sitzen.

In der aktuellen L13497795_648135218668552_6063933908560281061_oiste der knapp 700 filmhistorisch wertwollen und förderungswürdigen Filme des Kinematheksverbunds wird das gleiche Spiel weitergeführt: 95,5 % Regisseure versus 4,5 % Regisseurinnen.

Eine Quote muss her!

Pro Quote Regie wandte sich auch den ersten Deutschen Regisseurinnen zu:
1. Olga Wohlbrück, drehte 1913 „Ein Mädchen zum Verschenken“.

2. Fern Andra, – drehte ab 1915 9 Filme
3. Hanna Henning – drehte ab 1915 42 Filme
4. Lotte Reininger – drehte ab 1916 26 Filme
5. Marie Luise Droop, – drehte ab 1920 2 Filme
6. Leontine Sagan – drehte ab 1931 2 Filme
7. Thea von Harbou – drehte ab 1933 2 Filme und vorher natürlich weltbekannt als die Drehbuchautorin von Fritz Lang.

Pro Quote Regie fragte beim Bundesarchiv/Filmarchiv nach – ob es diese Filme noch gibt. Nur Filme von Lotte Reininger sind im Bundesarchiv/Filmarchiv zu finden. Den Zustand von 6 Filmen von Lotte Reininger, hat Undine Beier Bundesarchiv/Filmarchiv für uns untersucht, – bei 5 Filmen sind Sicherungsstücke und Benutzungsstücke vom Originalmaterial – vorhanden aber noch gibt es keine Informationen zu den jeweiligen Rekonstruktionen oder Restaurierungsvorhaben! Ein Lotte-Reininger-Film von 1926 oder „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ ist 1989/1999 rekonstruktiert in Auftrag des Deutschen Filmmuseum Frankfurt/ Main in Zusammenarbeit mit Primrose Production London, British Filminstitut, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Die Filme Olga Wohlbrück, Fern Andra, Hanna Henning, Marie Lousie Droop und die Regiearbeiten von Thea von Harbou sind vermutlich verschollen. Auf Gut Deutsch und mit Verlaub, meine Damen – SCHEISSE ist das!

Auch hat Pro Quote Regie die Hauptarchive, nach dem Regisseurinnenanteil der Filme, die sie im Archiv haben, befragt – Und als Antwort bekommen, das keines von diesen Archiven eine solche Genderstatistik führe. Nun ja, das war ja auch nicht zu erwarten. Wobei die DEFA Stiftung sich die Mühe gemacht hat, nach zuzählen und hat einen 8,75 %igen Regisseurinnenquote bei den Filmen die sich in ihrem Archiv befinden, rausgerechnet.

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Karola Gramann

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Prof. Dr. MIchaela Krützen

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Uisenma Borchu

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Renate Nuppenau

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Kulturfrauen verdienen 24 Prozent weniger als Männer 

Posted by on Jun 28, 2016 in ALLES, DISKURS, NEWS |

Ergebnis einer Studie des Deutschen Kulturrats

Frauen sind in Kultur und Medien nach wie vor schlechter gestellt als ihre männlichen Kollegen. Sie werden im Schnitt um ein Viertel schlechter bezahlt und kommen deutlich seltener in Führungspositionen. Das geht aus einer Studie des Deutschen Kulturrats hervor, die Kulturstaatsministerin Monika Grütters in Berlin vorstellte. Die CDU-Politikerin kündigte einen Runden Tisch zu dem Thema an. Dort sollten Ideen entwickelt werden, um die Situation zu verbessern. Bei den Theatern steht der Studie zufolge nur in gut jedem fünften Haus (22 Prozent) eine Frau an der Spitze, bei den Museen ist es zumindest ein Drittel (34 Prozent). Am besten schneiden die Zentral- und Landesbibliotheken ab – sie sind immerhin zu 43 Prozent weiblich geführt. Auch bei den Auszeichnungen ziehen Frauen oft den kürzeren: Während etwa im Wettbewerb „Jugend musiziert“ Jungen und Mädchen noch gleichauf liegen, gibt es bei der Förderung im Fach Komposition nur 9 Prozent Frauen. Auch der Deutsche Filmpreis ging in den vergangenen 20 Jahren nur zu 9 Prozent an Regisseurinnen.

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PRO QUOTE REGIE goes FILMFEST MÜNCHEN

Posted by on Jun 9, 2016 in ALLES, EVENTS, NEWS |

mit dem folgenden Thema:

„Vom Winde verweht.

Warum geraten Filme von Regisseurinnen in Vergessenheit? Hat das etwas mit der Qualität der Filme zu tun? Wie können wir dies stoppen und ändern?“

PODIUMSDISKUSSION

am Samstag, den 25. Juni 2016
um 14.00 Uhr
in der Black Box, Gasteig
Rosenheimerstrasse 5
81667 München
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Wenige wissen, dass Alice Guy Blaché einen den ersten Spielfilm der Welt 1896 drehte, vor George Méliès ersten Film.

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1894 wurde Alice Guy als Sekretärin bei dem Comptoir général de la Photographie eingestellt. Der Prokurist Gaumont gründete im Juli 1895 eine neue Firma. Alice machte ihrem Chef den Vorschlag, selber einen Film mit einer Spielhandlung zu drehen. Er nahm den Vorschlag an, wenn sie es in der Mittagspause täte, und so begann ihre Regiekarriere, die über 25 Jahre dauern sollte. In über 700 Filmen führte Alice Guy Regie, begann selbst zu produzieren, gründete ein eigenes Filmstudio in USA. Ihre Pionierleistung blieb lange Zeit vergessen, ihre frühen Filme wurden von der Filmgeschichte ganz selbstverständlich männlichen Regisseuren, insbesondere ihrem Ehemann Herbert Blaché zuschrieben.

Über diese Fragen und das Thema diskutieren:

Christine Berg, Stellvertr. Vorstand und Leiterin Förderung FFA
Uisenma Borchu, Regisseurin, u.a. des preisgekrönten Films „Schau mich nicht so an“.
Karola Gramann, Filmkuratorin und künstlerische Leiterin der Kinothek Asta Nielsen e.V.
Prof. Dr. Michaela Krützen, Filmwissenschaftlerin und Abteilungsleitende Prof. HFF-München
Renate Nuppenau, Autorin und Wikipediaaktivistin

Moderation:
Margrét Rún, Regisseurin, Pro Quote Regie-Kern.

Keynote:
Katinka Feistl, Regisseurin, Pro Quote Regie-Kern.

 

Alle sind herzlich willkommen!  Anmeldung für das Panel bitte unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Email Adresse unter: mail@proquote-regie.de

JA, ICH MÖCHTE AN DEM PANEL TEILNEHMEN!

 

PRO QUOTE REGIE e.V. ist im Herbst 2014 an die Öffentlichkeit gegangen. Mittlerweile sind wir 367 Regisseurinnen, die für die Gleichstellung von Frauen in unserem Beruf eintreten. Und mehr als 500 Persönlichkeiten aus der Filmbranche gehören zu den Unterstützerinnen und Unterstützern, z.B. Stefan Arndt (Produzent), Michael Ballhaus (Kameramann), Marie Bäumer (Schauspielerin), Christian Becker (Produzent), Bibiana Beglau (Schauspielerin), Senta Berger (Schauspielerin), Veronica Ferres (Schauspielerin), Ingo Fliess (Produzent), Dieter Kosslick (Berlinale Filmfestival Direktor), Nina Kronjäger (Schauspielerin), Arno Ormair (Produzent), Katja Riemann (Schauspielerin), Peter Rommel (Produzent), Edgar Reitz (Regisseur), Volker Schlöndorff (Regisseur) und August Zirner (Schauspieler).

Wir fordern eine paritätische Besetzung aller Filmfördergremien und die Einführung einer Quote. Über Ihre Unterstützung als Unterzeichnerin oder Unterzeichner unseres Aufrufes auf aufruf@proquote-regie.de freuen wir uns.

JA, ICH MÖCHTE UNTERSTÜTZEN!

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Zeit Online zum Gehaltgefälle zwischen Männer und Frauen

Posted by on Jun 6, 2016 in ALLES, NEWS, PRESSESPIEGEL |

Quelle: Zeit Online | 6. Juni 2016

„Gehaltsstrukturen so schief wie der Turm von Pisa“

Die Schere zwischen den Einkommen geht immer weiter auseinander. Vor allem Frauen werden schlecht bezahlt. Das muss sich ändern, fordert der Gehaltscoach Martin Wehrle.

Interview: Sabine Hockling


Mit einem Statement von Maren Ade zur Quote (leider mit Werbung davor)


 

ZEIT ONLINE: Familienministerin Manuela Schwesig will mit ihrem Gesetzentwurf faire Lohnstrukturen zwischen Männern und Frauen schaffen. Herr Wehrle, finden Sie ein Entgeltgleichheitsgesetz sinnvoll?

Martin Wehrle: Nicht nur sinnvoll, sondern längst überfällig. In den USA gibt es bereits seit 1963 einen Equal Pay Act. Warum nicht auch bei uns? Unser Grundgesetz erklärt Männer und Frauen für „gleichberechtigt“ und behauptet: „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“(…) Wir wollen es doch nicht dauerhaft akzeptieren, dass Männer in der Arbeitswelt gleicher sind und Frauen im Durchschnitt gut ein Fünftel weniger verdienen.

> Artikel hier lesen

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Fipresci Preis für Maren Ade in Cannes

Posted by on Mai 24, 2016 in ALLES, NEWS |

Quelle: http://variety.com/2016/film/news/toni-erdmann-fipresci-award-1201780230/

CANNES — Confirming its status as a Palme d’Or frontrunner, 2016 Cannes sensation “Toni Erdmann” won the International Critics’ Prize Saturday for best picture in Cannes Competition. Plaudit was awarded by the International Federation of Film Critics (Fipresci).

A “stunningly singular” third feature from Germany’s Maren Ade, per Variety’s Guy Lodge, “Maren Ade” has been one of the best reviewed Cannes Competition movies in the last decade. Lodge, for example, called it a “unique study of an estranged but mutually depressive father and daughter” which is “a humane, hilarious triumph.” Last year’s Fipresci Competition winner, “Son of Saul,” went on to Oscar glory, snagging an Academy Award in the foreign language category. Sold by The Match Factory, “Toni Erdmann” is a Komplizen Film production in co-production with Coop99, KNM, Missing Link Films and SWR/WDR/ARTE. Sony Pictures Classics has acquired “Toni Erdmann” for North and Latin America.

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Women In Motion in Cannes

Posted by on Mai 24, 2016 in ALLES, NEWS, PRESSESPIEGEL |

THE AIM OF THE ‘WOMEN IN MOTION’ PROGRAMME is to stimulate discussion and encourage reflection on the place of women in the film industry, both on and off the screen. Launched in May 2015 as part of the partnership between Kering and the Festival de Cannes, ‘Women in Motion’ is now an integral part of the Festival’s official programme. The programme features two fundamental components: the Talks, which are a series of open interviews with one or several guests, which take place throughout the duration of the Festival, to create a platform for considering and exchanging views on the multi-faceted issue of women in the film industry; and the ‘Women in Motion’ Awards, presented each year to an iconic figure and to one or several up-and-coming talents at the Festival de Cannes “Presidential Dinner”.

 

http://www.womeninmotion.com

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