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„Especially when it comes to public money – it has to be equal.“ Jane Campion, Cannes 2014

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Maren Ade schafft es in den Cannes-Wettbewerb

Posted by on Apr 15, 2016 in NEWS, PRESSESPIEGEL |

Quelle: Spiegel online

Maren Ade („Alle Anderen“) hat es in die Riege der Auserwählten geschafft – ihre Tragikomödie „Toni Erdmann“ mit Peter Simonischek in der Titelrolle gehört zu den 20 Filmen, die im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes zu sehen sein werden.

Das gab Thierry Frémaux, der künstlerische Leiter, auf einer Pressekonferenz am Mittag in Paris bekannt.
Der Wettbewerb von Cannes ist gewissermaßen die Meisterklasse des internationalen Kinos, und so finden sich neben Ade etliche der größten Filmemacher und Filmemacherinnen ihrer Generation wieder.

Wer hätte das gedacht? Noch im Februar bei der Berlinale veranstaltete der Verein ProQuote Regie eine Podiumsdiskussion zum Thema, ob eine Quote für Regisseurinnen Einfluss auf die Qualität der Filme habe. Den größten Lacher der Veranstaltung, womöglich sogar der ganzen Berlinale, erntete Jutta Brückner, als sie in ihrem Impulsreferat eine Zukunft ausmalte, in der eine deutsche Regisseurin im Wettbewerb von Cannes vertreten ist.

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Intendantin für das RBB?

Posted by on Apr 6, 2016 in ALLES, PRESSESPIEGEL |

Tagesspiegel:

Umfrage: Die Herausforderungen an den RBB Frischer Wind fürs TV-Programm

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/medien/umfrage-die-herausforderungen-an-den-rbb-frischer-wind-fuers-tv-programm/13412756.html

 

Theo Koll ist ein sehr guter Journalist, aber bei gleicher Qualifikation würde ich immer Frauen bevorzugen. Patricia Schlesinger sollte RBB-Intendantin werden“, sagt Lea Rosh, in den 1990er Jahren Leiterin des NDR-Landesfunkhauses in Hannover und damit neben Ulrike Wolf beim MDR eine der ersten Frauen in Deutschland, die ein Funkhaus leiteten.

„Nach tausend Jahren Männerherrschaft bin ich natürlich für die Frau, die Männer hatten ihre Chance und da ist noch viel Luft nach oben“, sagt die Entertainerin Desireé Nick. Beim RBB fehlt ihr vor allem ein gutes Kulturprogramm. „Ich schaue hauptsächlich dritte Programme, und da hinkt der RBB hinterher – besonders kulturell. Immerhin sind wir die Kulturmetropole Berlin, doch das spiegelt sich im Programm nicht wider.“

Auch für die Regisseurin Barbara Rohm von Pro Quote Pro ist es weiter Zeit für eine weibliche Intendantin. „Pro Quote Regie würde die Wahl von Frau Schlesinger zur neuen RBB-Intendantin sehr begrüßen, denn noch immer gibt es viel zu wenige Frauen in richtungsweisenden Positionen.“

(…)

Julia Schramm ist Buchautorin und Ex-Piratenpartei-Vorsitzende: „Ein wenig mehr Humor, ein wenig mutiger und politischer könnte der RBB schon werden“, meint sie. „Beide Kandidaten haben das Potenzial dazu – aber eine Frau an der Spitze wäre natürlich sehr sympathisch.“

 

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Interview mit Claudia Garde: „Wir Frauen sind keine Kreativen zweiter Klasse“

Posted by on Apr 6, 2016 in ALLES, PRESSESPIEGEL |

Süddeutsche Zeitung | Interview von Carolin Gasteiger
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/medien/regisseurinnen-beim-ard-krimi-wir-frauen-sind-keine-kreativen-zweiter-klasse-1.2926256

(…) hinter der Kamera sind Frauen noch rar. Im vergangenen Jahr, also von Ostern 2015 bis einschließlich Ostern 2016, haben in 40 Fällen gerade mal drei Frauen Regie geführt. Claudia Garde ist die einzige, die das sogar zwei Mal tat.

(…)

Aber das hat sich doch inzwischen geändert.
Zum Glück. Aber im Bereich Regie ist das Missverhältnis zwischen Frauen und Männern immer noch beachtlich. Das hat mit Seilschaften zu tun, die zum Teil in der Studienzeit entstanden sind, mit Traditionen und sicher auch mit einem Frauenbild, das überholungsbedürftig ist. Wie in der Wirtschaft auch, tut sich die Filmbranche schwer, ein scheinbar gut funktionierendes und recht homogenes Feld für Frauen zu öffnen.

(…)

Der Regieverband Pro Quote, in dem Sie auch Mitglied sind, fordert seit langem eine gerechtere Geschlechteraufteilung. Die ARD hat auf diese Kritik reagiert und will künftig bei jedem fünften TatortPolizeiruf oder ARD-Mittwochsfilm eine Frau Regie führen lassen. Ist diese Quote notwendig?

Anders geht es nicht, denn von allein wird sich wenig ändern. Auch das macht uns die Wirtschaft vor. Mit der Quote geht es erst mal nur darum, dass Frauen die Möglichkeit bekommen, in einen Auswahlprozess einbezogen zu werden. Diese Chancengleichheit brauchen wir. Für manche Stoffe, Kriegsthemen etwa wie Unsere Mütter, unsere Väter, werden Frauen als Regisseurinnen kaum oder gar nicht angefragt. Eine amerikanische Produzentin erzählte mir neulich, dass Regisseurinnen in Amerika für viele der großen Filme von den Studios kommentarlos abgelehnt würden, eben weil sie Frauen sind. Sie war ganz stolz darauf, dass es ihr gelungen war, Agnieszka Holland (polnische Regisseurin, Anm. d. Red.) nach langem Ringen für ein Projekt durchzusetzen. Das ist lächerlich und in der heutigen Zeit nicht vertretbar. Wir sind keine Kreativen zweiter Klasse, unter uns gibt es gute und schlechte Regisseurinnen und in diesem Punkt ähneln wir doch sehr unseren männlichen Kollegen.

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Frankfurter Rundschau | „Regie wird uns nicht zugetraut“ | Barbara Rohm (PQR)

Posted by on Mrz 9, 2016 in ALLES, PRESSESPIEGEL |

Quelle: Frankfurter Rundschau online
 Von 

http://www.fr-online.de/frauentag/frauentag—regie-wird-uns-nicht-zugetraut-,33901508,33920300.html

 

Filmemacherin Barbara Rohm spricht über die Hürden im Job und Stereotype vor und hinter der Kamera.

Frau Rohm, wie oft wurde Ihnen ein Mann als Regisseur vorgezogen?
Das lässt sich so nicht sagen. Fest steht: Viele Frauen, die sich bei Pro Quote Regie engagieren, haben das selbe erlebt wie ich. Wir haben uns gewundert, dass es so schwierig ist, in dieser Branche Fuß zu fassen. Dass wir zum Beispiel gegen eine Wand geprallt sind, wenn wir uns um Serien-Regie bewarben, mit der sich gut der Lebensunterhalt verdienen lässt. Selbst Kolleginnen, die für ihr Debüt den Deutschen Filmpreis bekommen hatten, bekamen keine Angebote.

(…)

Was bedeutet das denn für den Film, wenn die Macher überwiegend männlich sind?
Stereotype Rollenbilder spielen nicht nur hinter der Kamera bei den Machern eine Rolle, sondern auch die Welt in den Filmen und Serien hinkt der Realität hinterher. Die gläserne Decke im Film ist noch dicker als im echten Leben. Nur 20 Prozent der Figuren mit Beruf sind Frauen. Sie kommen als Managerinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen in Filmen viel seltener vor als in der Realität.

 

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PQR goes Austria

Posted by on Mrz 2, 2016 in FORUM, NEWS, PRESSESPIEGEL |

Am 2.3 .2016 lud die SPÖ Fraktion die österreichische Filmbranche zu einer Veranstaltung in das Parlament in Wien, mit dem Titel „Braucht die Filmbranche eine Geschlechterquote?“

Die Situation in Österreich ist ähnlich schlecht wie in Deutschland. Regisseurinnen kämpfen mit den gleichen Schwierigkeiten und die Filmbranche beginnt sich intensiver mit der systematischen Benachteiligung von Frauen auseinanderzusetzen. Dank der tollen Arbeit unserer Bündnispartnerinnen von FC Gloria befasst sich nun auch die Politik mit dem Thema.

Keynote. Barbara Rohm

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Fotos: Claudio Farkasch

Auf dem Panel saßen:
Gerlindne Seitner (GF Filmfonds Wien)
Alexander Glehr (Produzent und Präsident des AAFP, Association of Austrian Filmproducers)
Helmut Grasser, Produzent und Geschäftsführer von Allegro Film
Katharina Mückstein, Regisseurin und FC Gloria Aktivistin
Barbara Rohm, Regisseurin, Fotografin und Pro Quote Regie Aktivistin

Moderation: Eva Spreitzhofer, Drehbuchautorin und Mitglied der ÖFI-Projektkommission.

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PQR für den Clara-Zetkin Preis nominiert

Posted by on Feb 25, 2016 in ALLES, NEWS, PRESSESPIEGEL |

Quelle: http://www.die-linke.de/politik/frauen/clara-zetkin-frauenpreis/clara-zetkin-frauenpreis-2016/

 

Clara-Zetkin-Frauenpreis 2016

DIE LINKE lobt anlässlich des Frauentages 2016 zum sechsten Mal einen Preis aus, mit dem herausragende Leistungen von Frauen in Gesellschaft und Politik gewürdigt werden.

ClaraZetkinFB Im Sinne Clara Zetkins würdigt DIE LINKE mit dem nach ihr benannten Preis jährlich ein Projekt, das die Lebensbedingungen von Frauen verbessert, die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft befördert oder anderen Frauen auf ihrem Lebensweg ein Vorbild, eine An
regung geworden ist.

Die Verleihung eines Frauenpreises soll die Beachtung für das eigensinnige und uneigennützige Engagement von Frauen in der Öffentlichkeit erhöhen und ermutigen, die eigenen Fähigkeiten und Kräfte für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen. Ob als Nobelpreisträgerinnen oder Krankenschwestern, als Musikerinnen oder in prekären Jobs, ob in der Pflege, im Ehrenamt, im sozialen Umfeld – Frauen leisten Tag für Tag Großartiges für ein solidarisches, lebendiges und kreatives Gemeinwesen. Anerkennung und öffentliche Debatte dafür bleiben noch zu oft auf der Strecke. Der Clara-Zetkin-Preis wird auf diese Lücke verweisen und Anregung sein, mehr Erfolge in den Frauenkämpfen durchzusetzen.

Gleichzeitig geht es mit dem Clara-Zetkin-Preis auch darum, den Internationalen Frauentag, der immer mehr als politischer Tag in Vergessenheit gerät, ins öffentliche Bewusstsein zurückzuholen.

Mit dem Clara-Zetkin-Preis ist ein Preisgeld von 1.500 Euro verbunden.

Preisverleihung

Die Preisverleihung findet am 4. März 2016 im Südblock, Admiralstraße 1-2, 10999 Berlin, statt.

Ablauf

  • 18.00 Uhr – Sektempfang
  • 18.30 Uhr – Preisverleihung mit kultureller Umrahmung durch die Band „Die Toten Crackhuren im Kofferraum“
  • Ende gegen 20.30 Uhr
  • Anschließend findet im Südblock die legendäre Flittchenbar statt.
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