Pro Quote Regie ist jetzt

Pro Qoute Film

ProQuote-Regie

„Especially when it comes to public money – it has to be equal.“ Jane Campion, Cannes 2014

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Deutschlandradio Kultur | Preisgekrönt und Chancenlos?

Posted by on Feb 6, 2015 in ALLES, BERLINALE 2015, PRESSESPIEGEL |

Deutschlandradio Kultur | Susanne Burg | 06.02.2015

Gestern wurde die 65. Berlinale eröffnet – zum zweiten Mal in der Geschichte des Festivals mit dem Film einer Regisseurin: Isabel Coixets „Nobody Wants the Night“. Eine Ausnahme – kann eine Frauenquote Abhilfe schaffen?

23 Filme nehmen am Wettbewerb der Berlinale teil – gerade mal drei davon stammen von Regisseurinnen. Solche Zahlen sind nicht ungewöhnlich. Es gibt eine Schieflage in der Filmbranche: Frauen führen seltener Regie als Männer, obwohl 42 Prozent der Abgänger mit Regiediplom an deutschen Filmhochschulen Frauen sind. Und Frauen drehen seltener Filme mit hohen Budgets. Was sind die Hintergründe dafür? Warum können sich Frauen in Genres wie Krimi fast gar nicht behaupten? Und kann eine Frauenquote Abhilfe schaffen?

Diskussionsteilnehmerinnen:

Bettina Schöller, Regisseurin, Autorin und Mitglied der Initiative Pro Quote Regie
Sylke Enders, Regisseurin
Christine Berg, stellvertretender Vorstand der Filmförderungsanstalt
Meike Kordes, Produzentin und Mitglied im Gesamtvorstand der Produzentenallianz.

Moderation und Redaktion: Susanne Burg

http://www.deutschlandradiokultur.de/frauenquote-im-filmgeschaeft-preisgekroent-und-chancenlos.1083.de.html?dram:article_id=310785

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Tagesspiegel | Harald Martenstein | Quotenzote

Posted by on Feb 6, 2015 in ALLES, BERLINALE 2015, NEWS, PRESSESPIEGEL |

Tagesspiegel | Harald Martenstein | 06.02.2015

Die Initiative „Pro Quote Regie“ will mehr Frauen auf dem Regiestuhl sehen. Harald Martenstein denkt weiter und fordert die Quote auch für das Publikum.

Auf dem Potsdamer Platz befindet sich während der Berlinale eine durchsichtige Blase, welche den Namen „Multimediabubble“ trägt und von der Gruppe „Pro Quote Regie“ errichtet wurde. Der Gruppe gehören 180 Regisseurinnen an. Sie fordert, dass endlich auch bei den Filmen die Quote eingerichtet wird. In zehn Jahren sollen 50 Prozent der Filme von Frauen stammen. Zur Zeit werden nur 20 Prozent der deutschen Kinofilme von Frauen inszeniert.

Das wäre dann die erste Kunstquote. Bei Filmen geht das relativ einfach, weil man zum Filmemachen viel Geld braucht.

Wenn Männer kein Geld kriegen, können sie keinen Film machen – ganz easy. Schwieriger wird es bei den Ölgemälden. Wie willst du verhindern, dass so ein Typ ein Ölgemälde malt?

Ein Problem ist, dass bei den Gremien, die über das Geld entscheiden, zu wenige Filmprojekte von Frauen eingereicht werden. Wenn es nicht genug Frauen gibt, die einen Film drehen möchten – ist es dann rechtlich möglich, Künstlerinnen aus anderen Kunstgattungen, zum Beispiel Sängerinnen, zum Drehen eines Films zu verpflichten? Im Gesang sind Frauen eher überrepräsentiert. Künstlerisch kann das interessant werden, ein Film von Lena hätte Power. Andreas Dresen kann dann beim Eurovision Song Contest antreten. Da sind seit 2000 neun Mal Frauen für Deutschland angetreten und nur fünf Mal Männer.

Am einfachsten wäre es, wenn man es wie mit den Straßennamen macht. In Kreuzberg dürfen Straßen nur noch nach Frauen benannt werden, solange bis 50 Prozent der Namen weiblich sind. Dieter Kosslick darf nur Frauen zum Wettbewerb einladen – bis 50 Prozent aller Berlinalebären in Frauenhand sind. [… >mehr]

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Deutschlandradio Kultur | Mehr vom Film für die Frau

Posted by on Feb 5, 2015 in ALLES, BERLINALE 2015, PRESSESPIEGEL |

Deutschlandradio Kultur | Berlinale Blog | 905.02.2015

Mitten im Berlinale-Trubel auf dem Potsdamer Platz steht ein durchsichtiger, begehbarer Gummiballon. Aufgestellt hat ihn der Gleichstellungsverein ProQuote-Regie. Regisseurinnen aus Deutschland möchten mit dieser Initiative auf die prekäre Situation weiblicher Filmemacherinnen hinweisen.
Brigitte Schlögel ist Szenenbildnerin. Heute engagiert sie sich für den Verein ProQuote. Sie baut mit Helfern den Informationsstand “Open the Bubble – Open Your Mind” auf – mitten auf dem Potsdamer Platz. Es ist ein fast kugelrundes Plastikzelt mit roten Sitzen. “Wir wollen darauf hinweisen, dass in der Filmbranche krasse Unterschiede gemacht werden zwischen Männern und Frauen”, sagt Schlögel und zieht ihre Mütze tiefer ins Gesicht. Die Bewegung ProQuote ist jung, 2012 wurde sie gegründet.

http://blogs.deutschlandradiokultur.de/berlinale2015/2015/02/05/mehr-vom-film-fuer-die-frau/

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Tagesspiegel | Juliette Binoche im Gespräch

Posted by on Feb 5, 2015 in ALLES, BERLINALE 2015, NEWS, PRESSESPIEGEL |

Tagesspiegel | Jan Schulz-Ojala | 05.02.2015

Ist diese Geschichte einer Annäherung feministisch zu verstehen?

Um die damalige Jahrhundertwende hatten viele Frauen es satt, bloß „nettes Mobiliar“ zu sein – in den USA, in England, Skandinavien, auch in Frankreich. Josephine Peary gehörte zu dieser Frauenrechtsbewegung, sie hat selber Vorträge gehalten. Andererseits war sie keine Draufgängerin, sondern dachte ganz bürgerlich. An der Seite ihres ehrgeizigen Mannes hatte sie den Ehrgeiz, eine Familie zu führen, obwohl die beiden insgesamt 20 Jahre lang getrennt waren.

Zuletzt wurde in Frankreich kritisch über die geringe Zahl von Regisseurinnen auf Festivals diskutiert, etwa in Cannes, und in Deutschland gibt es die Initiative ProQuote-Regie.

Beim Dreh zählt das nicht. Wenn ich gefilmt werde, erfahre ich einen kreativen Druck, und ich gebe etwas zurück. Das ist wie beim Tango, ein Tanz zwischen diesen beiden Polen. Die Entscheidungen eines Regisseurs erfordern eine eher maskuline Energie, und im Echo des Schauspielers ist das Feminine enthalten. Oder nehmen Sie die beiden Pole Adam und Eva, das sind ja nicht Mann und Frau, sondern das Männliche und Weibliche in jedem von uns, das eins werden will. Wenn man das begriffen hat, heißt es nicht mehr: Kein Wunder, da inszeniert ein Mann! Oder: eine Frau, typisch! Es gibt sehr weibliche Regisseure, sie beobachten und lassen die Schauspieler machen. Und es gibt Regisseurinnen, die viel reden und aktiv steuern.

http://www.tagesspiegel.de/kultur/juliette-binoche-im-gespraech-wir-sind-kuenstler-keine-soldaten/11328854.html

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Vorwärts | Blienert: „Der deutsche Film ist stark und soll es bleiben“

Posted by on Feb 5, 2015 in ALLES, NEWS, PRESSESPIEGEL |

Vorwärts | Birgit Güll | 05. Februar 2015

Die Vereinigung „Pro Quote Regie“ hat auf die fehlende Gleichberechtigung im Filmbereich aufmerksam gemacht: 2013 wurden von den insgesamt 115 DFFF-geförderten Filmen gerade mal 13 von Regisseurinnen umgesetzt. Welche politischen Schritte sind nötig, um so schell wie möglich für Gleichberechtigung zu sorgen?

Ich bin „Pro Quote Regie“ dankbar, dass sie Aufmerksamkeit auf das Problem gelenkt hat. Jetzt müssen wir mehr über die Ursachen wissen. Wie kann es sein, dass 42 Prozent derer die ein Regiediplom machen Frauen sind, aber nur 15 Prozent aller deutschen Kino- und Fernsehfilme von Frauen gemacht werden? Hat es mit den Arbeitsbedingungen zu tun? Müssen wir die verbessern oder sind andere Strukturen hinderlich für Frauen? Die Ursachenforschung ist der erste Schritt. Die Lösung des Problems wird Politik nicht alleine erreichen können. Wir müssen mit allen Sektoren des Filmbereichs zusammenarbeiten. Im Bereich der Öffentlich-Rechtlichen und der Förderung liegt natürlich eine besondere Verantwortung.

http://www.vorwaerts.de/artikel/blienert-deutsche-film-stark-bleiben

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filmtabs | Günter H. Jekubzik

Posted by on Feb 5, 2015 in BERLINALE 2015, PRESSESPIEGEL |

Quote auf dem Regiestuhl?
Aachenerin führt Regie bei „Pro Quote Regie“
Berlin. Man sollte es bei den Temperaturen nicht erwarten, doch der Potsdamer Platz selbst entwickelt sich 2015 zu einer Spielstätte der Berlinale. Da wo Wim Wenders einst für den „Himmel über Berlin“ in der Todeszone hinter der Mauer Curt Bois einsam sinnieren lies, protestieren nun Studenten der Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin für den Erhalt der Mitbestimmung, wird der ferngesteuerte Dreh eines Ai Weiwei-Films mit Til Schweiger übertragen und protestieren Filmemacherinnen in einer „Multimedia Bubble“ gegen Diskriminierung von Regisseurinnen in ihrer Branche.

http://www.filmtabs.de/ft/2015/02/05/berlinale-2015-quote-auf-dem-regiestuhl/

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