Posted by on Sep 20, 2014 in ALLES, PRESSESPIEGEL |

Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle hat am 18/09/2014 folgende Pressemitteilung herausgegebenNur 16,3% der europäischen Filme zwischen 2003 und 2012 wurden von weiblichen Regisseuren realisiert.8,9% der Besucherzahlen für europäische Filme entfielen auf Filme von weiblichen Regisseuren.

Im Schnitt entfielen auf einen Film, der von einem männlichen Regisseur inszeniert wurde,mehr als doppelt so viele Besucher wie auf einen Film weiblicher Regisseure

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STATEMENT von pro QuoteRegie zu dieser Pressemitteilung 

Die Zahlen bestätigen die üblichen Vorurteile. Sie ergeben ein verzerrtes Bild der Situation und bestärken uns in unserem Anliegen.

Filme von Frauen sind häufig „LOW-BUDGET“.

Sie haben VIEL WENIGER BUDGET UND IN FOLGE AUCH WENIGER PR.

Sie spielen in kleineren Kinos. Insofern ist es LOGISCH, dass die Filme von Frauen weniger Besucher haben.

ABER: Möglicherweise sind sie aber gegengerechnet genauso erfolgreich:

Eine Doku, die z.B. 50.000 Euro kostet, für die ist eine Zahl von 100.000 Besuchern ein bahnbrechender Erfolg.

Ein Low-Budget Film zwischen 1-2 Mio ist z.B.schon bei 250.000 Zuschauern ein super Erfolg.

Die Besucherzahlen müssen immer gegen das Budget gerechnet werden.

Sonst sagen sie über den Erfolg eines Filmes wenig aus.

Und es ist nun mal Tatsache, dass die als Blockbuster geplanten Filme, die die Besucherzahlen in die Höhe treiben, in den seltensten Fällen von Regisseurinnen inszeniert werden.