Die FFA hat im Jahr 2015 im Rahmen der selektiven Förderung insgesamt 44,4 Mio. Euro vergeben. Rund 14,4 Mio. Euro davon bewilligte die Vergabekommission laut der heute vorgelegten Zahlen für insgesamt 44 Projekte; 124 Anträge waren insgesamt gestellt worden. Förderungen erhielten u.a. Karoline Herfurths Regiedebüt „SMS für Dich“, Andreas Dresens „Timm Thaler“, Doris Dörries „Grüße aus Fukushima“, Fatih Akins Bestsellerverfilmung „Tschick“ sowie „Es war einmal Indianerland“, das erste Kinofilmprojekt von Studentenoscargewinner Ilker Catak. Die Herstellungskosten der geförderten Filme, von denen 27 Prozent von Regisseurinnen realisiert wurden, lagen im Durchschnitt bei 4,2 Mio. Euro. Gerade der Anteil der von Regisseurinnen inszenierten Filme unter den bewilligten Projekten erfreut den für den Förderbereich zuständigen stellvertretenden FFA-Vorstand Christine Berg: „Angesichts der aktuellen Genderdiskussion ist es positiv zu bewerten, dass Anträge mit weiblicher Beteiligung – sowohl bei Regie als auch bei Produktion und Drehbuch – häufiger bewilligt wurden als Projekte mit ausschließlich männlicher Beteiligung. Man sieht, die Kommission hat in diesem Jahr verstärkt auf Projekte mit Regisseurinnen geachtet.“
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