"Die Hälfte aller Menschen auf der Welt sind Frauen, also steht Frauen auch die Hälfte von ALLEM zu. Wir brauchen die Quote, damit sich was ändert."

"Es braucht eine Frauenquote, weil Demokratie Bewegung braucht und frische Luft."

"Das Wahlrecht für Frauen oder die Selbstbestimmung über den eignenen Körper wurden per Gesetz geregelt. So paradox es scheint, das Gesetz schafft die Basis für eine freie gerechte Gesellschaft. Deshalb: die Frauenquote muss per Gesetz beschlossen werden."

"Frauen werden an den Rand gedrängt. Bestenfalls dürfen Sie low budget Filme, Kinderfilme oder Dokumentarfilme machen. Die großen Budgets, die interessanten fiktionalen Stoffe bleiben den Männern vorbehalten. Ohne Quote scheint es für uns Frauen da leider kein way zu geben."

"Die Quote ist sexy, weil Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern immer sexy ist."

"Der Staat beschloss im Grundgesetz, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Die Filmförderungen und die öffentlich rechtlichen TV-Sender sind 'staatlich'. Daher müsste es doch einfach für den Staat sein, diesen verfassungswidrigen Misstand zu beseitigen, z. B. mit der Quote."

"Ich war in den letzten Jahren in einigen Gremien und dachte, ich hätte einen guten Überblick. Die eindeutigen Zahlen haben mich dennoch alarmiert. Nur knapp zehn Prozent der Frauen bekommen eine Chance zu arbeiten. Abgesehen davon, dass sie damit faktisch nicht vorkommen, hat das für die Frauen auch gravierende ökonomische Folgen. Deswegen müssen wir dringend etwas ändern! Die Quote ist dazu ein Mittel."

"Kennen Sie ein einziges etabliertes System, dass allein durch einen moralischen Appell zu Fall gebracht wurde?
...Darum bin ich für die Quote."

"Ich bin für die Quote, weil das Sein das Bewusstsein bestimmt. Ich bin für die Quote damit sich grundsätzlich was ändert - nicht zuletzt die Filme. Ich bin für die Quote damit sich die Gesellschaft verändert. Ich bin für die Quote, damit sich Qualität und Stil durchsetzen können.
Ich bin für die Quote - it`s the economy, stupid."

"Es ist keine Frage, ob eine Frau einmal mehr Regie machen kann. Es ist eine grundsätzliche Frage, wie die Vielfalt dieser Gesellschaft organisiert ist und damit unsere Demokratie."

"Der Markt ist verzerrt, er kann sich nicht mehr selbst regulieren. Die Quote ist ein effizientes, mehrfach erprobtes Mittel, um Pluralität zu gewährleisten. Davon wird auch die Freiheit in der Kunst profitieren."

"Dass wir eine Quote fordern müssen, ist eigentlich ein Skandal."

"Eine von vielen Studien: Abstrakte Gemälde wurden Galerist*innen zur Marktwertschätzung vorgelegt. Identische Gemälde trugen zur Hälfte fiktive Männernamen und fiktive Frauennamen. Diejenigen mit den Frauennamen wurden im Durchschnitt um ein Drittel geringer bewertet als jene mit Männernamen. So viel zum Qualitätsbegriff."