Tagesspiegel | Harald Martenstein | Quotenzote
Tagesspiegel | Haral Martenstein | 06.02.2015
Die Initiative „Pro Quote Regie“ will mehr Frauen auf dem Regiestuhl sehen. Harald Martenstein denkt weiter und fordert die Quote auch für das Publikum.
mehrBerlinale: Manuela Schwesig unterstützt Pro Quote Regie
Zur Eröffnung der Berlinale am 5. Februar hat Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig der Initiative Pro Quote Regie (PQR) ein Kurz-Interview gegeben. Pro Quote Regie setzt sich für mehr Frauen in der Regie ein.
mehrFilmtabs | Berlinale 2015 Quote auf dem Regiestuhl?
Filmtabs | Günter H. Jekubzik | 05.02.2015
Quote auf dem Regiestuhl?
Aachenerin führt Regie bei „Pro Quote Regie“
Berlin. Man sollte es bei den Temperaturen nicht erwarten, doch der Potsdamer Platz selbst entwickelt sich 2015 zu einer Spielstätte der Berlinale.
Tagesspiegel | Juliette Binoche im Gespräch
Tagesspiegel | Jan Schulz-Ojala | 05.02.2015 Ist diese Geschichte einer Annäherung feministisch zu verstehen? Um die damalige Jahrhundertwende hatten viele Frauen es satt, bloß „nettes Mobiliar“ zu sein – in den USA, in England, Skandinavien, auch in Frankreich. Josephine Peary gehörte zu dieser Frauenrechtsbewegung, sie hat selber Vorträge gehalten. Andererseits war sie keine Draufgängerin, sondern dachte ganz bürgerlich. An der Seite ihres ehrgeizigen Mannes hatte sie den Ehrgeiz, eine Familie zu führen, obwohl die beiden insgesamt 20 Jahre lang getrennt waren. Zuletzt wurde in Frankreich kritisch über die geringe Zahl von Regisseurinnen auf Festivals diskutiert, etwa in Cannes, und in Deutschland gibt es die Initiative ProQuote-Regie. Beim Dreh zählt das nicht. Wenn ich gefilmt werde, erfahre ich einen kreativen Druck, und ich gebe etwas zurück. Das ist wie beim Tango, ein Tanz zwischen diesen beiden Polen. Die Entscheidungen eines Regisseurs erfordern eine eher maskuline Energie, und im Echo des Schauspielers ist das Feminine enthalten. Oder nehmen Sie die beiden Pole Adam und Eva, das sind ja nicht Mann und Frau, sondern das Männliche und Weibliche in jedem von uns, das eins werden will. Wenn man das begriffen hat, heißt es nicht mehr: Kein Wunder, da inszeniert ein Mann! Oder: eine Frau, typisch! Es gibt sehr weibliche Regisseure, sie beobachten und lassen die Schauspieler machen. Und es gibt Regisseurinnen, die viel reden und aktiv steuern....
mehrVorwärts | Blienert: „Der deutsche Film ist stark und soll es bleiben“
Vorwärts | Birgit Güll | 05. Februar 2015 Die Vereinigung „Pro Quote Regie“ hat auf die fehlende Gleichberechtigung im Filmbereich aufmerksam gemacht: 2013 wurden von den insgesamt 115 DFFF-geförderten Filmen gerade mal 13 von Regisseurinnen umgesetzt. Welche politischen Schritte sind nötig, um so schell wie möglich für Gleichberechtigung zu sorgen? Ich bin „Pro Quote Regie“ dankbar, dass sie Aufmerksamkeit auf das Problem gelenkt hat. Jetzt müssen wir mehr über die Ursachen wissen. Wie kann es sein, dass 42 Prozent derer die ein Regiediplom machen Frauen sind, aber nur 15 Prozent aller deutschen Kino- und Fernsehfilme von Frauen gemacht werden? Hat es mit den Arbeitsbedingungen zu tun? Müssen wir die verbessern oder sind andere Strukturen hinderlich für Frauen? Die Ursachenforschung ist der erste Schritt. Die Lösung des Problems wird Politik nicht alleine erreichen können. Wir müssen mit allen Sektoren des Filmbereichs zusammenarbeiten. Im Bereich der Öffentlich-Rechtlichen und der Förderung liegt natürlich eine besondere Verantwortung....
mehrFifty/Fifty: Mit Talent ohne Job – Zeit für eine Regie-Quote? Werkstattgespräch über Gleichberechtigung in der Filmbranche
Perspektive Deutsches Kino | 04.02.2015 Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), offizieller Partner der Berlinale, und die Perspektive Deutsches Kino laden im Rahmen der 65. Berlinale zu einer öffentlichen Diskussion über die Gleichberechtigung der Geschlechter im deutschen und französischen Filmbetrieb ein. Denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Magere elf Prozent der Sendeminuten im deutschen Primetime-Programm der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender stammen von Regisseurinnen. Im Kinobereich sind es mit 22 Prozent nur geringfügig mehr. Ist es also Zeit für eine Frauenquote im Filmbetrieb? Werkstattgespräch am 12. Februar 2015 von 15:00 bis 16:30 Uhr in der Deutschen Kinemathek (4. OG), Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin, mit Übersetzung ins Deutsche und Französische. Moderiert wird die Diskussion von Frédéric Jaeger, Chefredakteur von critic.de....
mehrGrütters will Frauen in Filmbranche den Rücken stärken | Deutschland Radio Kultur
Grütters will Frauen in Filmbranche den Rücken stärken
Filmförderungsgesetz wird überarbeitet
Kulturstaatsministerin Monika Grütters will Frauen in der Filmbranche stärken.
„Die bereits vorliegenden Zahlen aus dem Regiebereich sprechen eine eindeutige Sprache: Frauen sind hier deutlich unterrepräsentiert, da muss sich etwas tun!“,
mehrWOMEN ONLY (AT)
Unter diesem Motto plant Women in Film and Television Germany einen Wettbewerb für Autorinnen und Autoren. Format (Film, Serie, TV, Kino, Web…) und Genre (Komödie, Drama, Krimi, SciFi…) sind frei zu wählen. Einzige strikte Vorgabe: Das Motto „Women Only“ – nur Frauen sind die handelnden Personen. Männer dürfen, müssen aber nicht vorkommen. Hintergrund-Info: Seit einiger Zeit wird in Filmemacherinnen-Kreisen der sogenannte „Bechdel-Test“ heiß diskutiert. Dieser Test stellt an einen Film folgende drei Fragen: Kommen mindestens zwei Frauen mit Namen im Film vor… …die miteinander reden… …und zwar über etwas anderes als Männer? Auf der Seite www.bechdeltest.com gibt es eine Liste mit Filmen, die diese Kriterien erfüllen – von den gelisteten Filme sind das im Moment 56%, vieles davon greift aber nur bei Nebenschauplätzen der Filme. 10% der Filme erfüllen keine der Kriterien!! Wir wollen mehr als das. Und zwar ein spannendes und unterhaltsames Experiment veranstalten, in dem das abgebildet wird, was es in der Realität längst gibt: Frauen gründen Geschäfte, machen Politik, dienen in der Armee, gründen Tauchschulen oder Musikbands, gehen allein zum Essen und zu fünft zum Fußball. Frauen arbeiten, feiern und wohnen zusammen, sie reden miteinander. Und zwar nicht immer nur über Männer. Unsere gesellschaftliche Wirklichkeit hat sich schneller verändert als die Geschichten. Aber Geschichten können auch die Realität verändern. WIFT will das versuchen! Wir geben es vor: „Nur Frauen“. Und dann schauen wir mal, was es zu erzählen gibt! Eine spannende Herausforderung für Autorinnen und Autoren – und am Ende – davon sind wir überzeugt – steht ein mainstreamtaugliches Projekt, oder auch mehrere. Die mediale Aufmerksamkeit für WIFT als Initiatorin ist uns sicher. (Und ja: die Frauen in den eingereichten Projekten dürfen über Männer sprechen!) Terminplanung: Das Projekt wird über einen längeren Zeitraum angelegt, die Bekanntgabe der Gewinner der Ausschreibung sollen voraussichtlich während der Berlinale 2016 stattfinden. Etappenweise werden Finanzierungen für eine halbe Arbeitskraft und für mehrere Treatment- und Drehbuchförderungen angestrebt. Am Ende, im Falle der Marktreife eines oder mehrerer entwickelter Drehbücher, werden Projektpaten gesucht, die die Finanzierung und Umsetzung des Projektes betreuen. Erstes Ziel: Bis zur diesjährigen Berlinale, durch direkte WIFT-Kontakte einen Betrag von mind. 3000 bis 5000 Euro zu sammeln, um das Projekt vorantreiben und der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Jetzt ist Ihre Hilfe gefragt: Aktuell benötigen wir vor allem finanzielle Unterstützung in Form von Spenden. WIFTG stellt selbstverständlich Spendenquittungen aus. Spendenkonto: Women in Film and Television Germany e.V. Postbank Berlin BLZ: 100 100 10 Kto.-Nr.: 583 615 106 IBAN: DE06 1001 0010 0583 6151 06 Sie kennen in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis oder in Ihrem beruflichem Umfeld jemanden, der für eine finanzielle Projektunterstützung in Frage kommen würde? Dann dürfen Sie diese Informationen sehr gerne weiterleiten. Gefragt sind vor allem Produzentinnen, Regisseurinnen und Schauspielerinnen. Wir freuen uns sehr über Ihre Unterstützung und die Zusammenarbeit mit Ihnen. Mit freundlichen Grüßen, Sandra Ehlermann und Raissa Schreiner Leiterin der Arbeitsgruppe: Sandra Ehlermann (Mitglied Berlin) s.ehlermann@scriptmakers.de Tel: 0172 530 0804 Büro: 030-21969906 Projektunterstützung: Raissa Schreiner r.schreiner@scriptmakers.de Mobil: 0176-96252058 Büro:...
mehrTAZ: Berlinale-Direktor Dieter Kosslick setzt auf mehr Frauen in der Regie.
taz | Cristina Nord | 27. 01. 2015 „Starke Frauen in Extremsituationen“, verspricht Dieter Kosslick, der Direktor der Internationalen Filmfestspiele, als er am Dienstag zusammen mit den Leitern der Sektionen das Programm der 65. Berlinale vorstellt. Vom 5. bis zum 15. Februar laufen 441 Lang- und Kurzfilme, davon konkurrieren 19 um den Goldenen Bären. 115 dieser Filme stammen von Regisseurinnen, ein Umstand, den Dieter Kosslick nicht zuletzt deswegen betont, weil der Zusammenschluss Pro Quote Regie im Umfeld des Festivals für seine Vorhaben werben möchte....
mehrBöll Stiftung | Mitten im Selber-schuld-Kapitalismus
Heirich Böll Stiftung | Annett Gröschner | 23.01.2015 Vor einigen Wochen kam die Debatte über die Frauenquote auch in der Filmförderung an. Obwohl Quotierung in der Kunst und speziell im Film selbst unter Feministinnen nicht unumstritten ist, sprechen die Zahlen, die in diesem Zusammenhang veröffentlicht werden, für sich. Obwohl 42 Prozent der Filmhochschulabsolvent/innen Frauen sind, bekamen sie zuletzt nur 15 Prozent der Regieaufträge in Film und Fernsehen, also auch nur einen kleinen Teil vom großen Kuchen der Filmförderung ab. Zu den Regisseurinnen, die daran schnellstens etwas ändern möchten und ProQuote Regie gegründet haben, gehört Tatjana Turanskyj , die 2010 mit Eine flexible Frau einen ersten eigenen Langfilm veröffentlichte [… >mehr]...
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