PQR goes Austria
Am 2.3 .2016 lud die SPÖ Fraktion die österreichische Filmbranche zu einer Veranstaltung in das Parlament in Wien, mit dem Titel „Braucht die Filmbranche eine Geschlechterquote?“ Die Situation in Österreich ist ähnlich schlecht wie in Deutschland. Regisseurinnen kämpfen mit den gleichen Schwierigkeiten und die Filmbranche beginnt sich intensiver mit der systematischen Benachteiligung von Frauen auseinanderzusetzen. Dank der tollen Arbeit unserer Bündnispartnerinnen von FC Gloria befasst sich nun auch die Politik mit dem Thema. Keynote. Barbara Rohm Auf dem Panel saßen: Gerlindne Seitner (GF Filmfonds Wien) Alexander Glehr (Produzent und Präsident des AAFP, Association of Austrian Filmproducers) Helmut Grasser, Produzent und Geschäftsführer von Allegro Film Katharina Mückstein, Regisseurin und FC Gloria Aktivistin Barbara Rohm, Regisseurin, Fotografin und Pro Quote Regie Aktivistin Moderation: Eva Spreitzhofer, Drehbuchautorin und Mitglied der ÖFI-Projektkommission....
mehrPQR für den Clara-Zetkin Preis nominiert
DIE LINKE lobt anlässlich des Frauentages 2016 zum sechsten Mal einen Preis aus, mit dem herausragende Leistungen von Frauen in Gesellschaft und Politik gewürdigt werden.
Im Sinne Clara Zetkins würdigt DIE LINKE mit dem nach ihr benannten Preis jährlich ein Projekt, das die Lebensbedingungen von Frauen verbessert, die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft befördert oder anderen Frauen auf ihrem Lebensweg ein Vorbild, eine Anregung geworden ist.
mehrFILMLÖWIN | DIE BERLINALE 2016 – VON PERSPEKTIVWECHSELN UND QUALITÄT
Die Filmlöwin in der Bubble
Dieses Jahr hatte ich leider bedauerlich wenig Zeit, um den Veranstaltungen in der sogenannten Bubble von Pro Quote Regiebeizuwohnen. Dafür aber hatte ich die Ehre, an eben jenem Ort mit eben jenen Filmfrauen über die Quote, Qualität im Film und meine Arbeit zu sprechen – und zwar vor einer Kamera und im Gespräch mit niemand Geringerer als Tatjana Turanskyj. Es erfüllt mich mit großem Stolz, dass meine Meinung tatsächlich gefragt ist, und es bereitet mir große Freude, ein so großartiges Projekt wie s mit meinem Interview zu unterstützen.
mehrtaz | Quotendebatte auf der Berlinale | Routine der Ausgrenzung
BERLIN taz | Es tut sich was, seit 340 Film- und Fernsehregisseurinnen Politik machen. Pro Quote Regie, die organisierte Stimme der Filmemacherinnen, legt seit zwei Jahren Zahlen vor, in denen die eingeschliffene Routine der Ausgrenzung vor allem im Fernsehen sichtbar wird. Die neueste Studie des Bundesverbands Regie hält fest, dass das ZDF im Jahr 2014 gerade mal 8,4 Prozent seiner Regieaufträge an Frauen vergab. Keine einzige konnte mit einem Budget von über 5 Millionen Euro arbeiten.
mehrDeutschlandradio Kultur | Monika Treut auf der Berlinale
Monika Treut gilt nicht nur als Avantgardistin des New Queer Cinema, sie ist auch das Paradebeispiel einer erfolgreichen Quereinsteigerin und Do-it-yourself-Künstlerin: Seit über 30 Jahren dreht die promovierte Literaturwissenschaftlerin Filme – gleichzeitig in der Rolle der Autorin, Regisseurin und Produzentin. Während viele von Monika Treuts früheren Filme um sexuelle Identität und individuelle Befreiung kreisen, widmet sich die heute 61-Jährige seit einiger Zeit vermehrt sozialkritische Stoffe aus der ganzen Welt.
Sie hat in den USA und Taiwan gedreht, auf der Berlinale läuft gerade ihre Dokumentation „Zona Norte“ über eine brasilianische Sozialarbeiterin. Doch auch in Deutschland zeigt die Filmemacherin weiter ihren kritischen Blick. In der Initiative „Pro Quote Regie“ setzt sie sich dafür ein, den Einfluss von Frauen in der deutschen Filmlandschaft zu stärken.
mehrTagesspiegel | „Pro Quote Regie“ | Sag mir, wo die Frauen sind
Auch diesmal war die PQR-Bubble wieder auf dem Potsdamer Platz zu finden, gleich beim Hotel Ritz Carlton: Ein gerade mal ein Dutzend Personen fassendes rundbuckliges und transparentes Zelt, das als kleine Insel im Verkehrs- und Berlinale-Trubel neben diversen DJ-Abenden der persönlichen und medialen Vernetzung diente. Denn die hier stattfindenden Begegnungen und Interviews mit Sympathisantinnen wurden auch gleich vor Ort geschnitten, ins Netz gestellt und betwittert.
mehrElke Ferner wirbt auf der Berlinale für mehr Gleichstellung im Film
Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfrauenministerin, Elke Ferner, besuchte am 15. Februar auf der Berlinale das Multimediazelt „Bubble“ der Initiative Pro Quote Regie, um sich dort mit Regisseurinnen auszutauschen. Filmemacherinnen berichteten auf dem Podium aus der Praxis, beschrieben ihre Erfahrungen und die Schwierigkeiten, auf die sie in der eher männlich dominierten Branche stoßen.
mehrPressemitteilung von Pro Quote Regie | 16.2.2016
Pressemitteilung von Pro Quote Regie: ARD will Anteil von Regisseurinnen deutlich erhöhen. ARD Vorsitzende Prof. Dr. Karola Wille kündigt an, dass die 20 prozentige Selbstverpflichtung für den Anteil der Regisseurinnen nur die Untergrenze ist / Pro Quote Regie diskutiert auf der Berlinale über Qualität und Quote
mehrkulturradio | Was bringt eine Quote in der Regie
Als Weckruf war die Gründung der Initiative „ProQuote-Regie“ gedacht – das erste Treffen fand vor zwei Jahren zur Berlinale statt. Initiiert von über 330 Regisseurinnen, will sie – per Quote – bewirken, dass Regisseurinnen stärker beschäftigt und entscheidende Gremien paritätisch besetzt werden. Zu Gast sind die Medienwissenschaftlerin Maya Götz und die Regisseurin Maria Mohr.
mehrPRO QUOTE REGIE beklagt systematische Benachteiligung
Der BVR-Bericht zeigt weiterhin, wie ungleich nicht nur die Zahl der Regieaufträge im Fernsehen, sondern auch die Produktionsmittel der Filmförderungen verteilt sind. Frauen bekommen vorwiegend im Low-Budget-Filmbereich ihre ”Chance“, dürfen zwar debütieren und Fimpreise gewinnen – aber bekommen anschließend keine Gelegenheiten, um sich mit höher budgetierten Filmen weiter zu profilieren und eine materielle Existenzgrundlage zu schaffen. Im High-Budget-Bereich über 5 Mio. Euro Produktionsvolumen hat im Jahr 2014 keine einzige Frau Regie geführt.
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