Deutsche Welle | Grütters will Filmfrauen stärken
DW suc/sp (dpa/ focus) | 31.01.2015
Grütters will Filmfrauen stärken
Der deutsche Film stehe gut da, findet Monika Grütters. Doch Frauen seien in der Branche in der Minderheit. Daher hat die Kulturstaatsministerin eine Studie in Auftrag gegeben, die die Ursachen dafür untersuchen soll.
mehrSWR Kulturthema | 36. Fimfestival Max-Ophüls-Preis
SWR Kulturthema | Rüdiger Suchsland | 26.01.2015 Zum Abschluss sucht man natürlich nach Trends und Tendenzen. Es gab dieses mal etwas weniger Regie-Frauen, ausgerechnet im Jahr der „Pro-Quote-Regie“-Erklärung, in der Regisseurinnen gleichberechtigte Finanzierungschancen für Frauen fordern....
mehrBöll Stiftung | Mitten im Selber-schuld-Kapitalismus
Heirich Böll Stiftung | Annett Gröschner | 23.01.2015 Vor einigen Wochen kam die Debatte über die Frauenquote auch in der Filmförderung an. Obwohl Quotierung in der Kunst und speziell im Film selbst unter Feministinnen nicht unumstritten ist, sprechen die Zahlen, die in diesem Zusammenhang veröffentlicht werden, für sich. Obwohl 42 Prozent der Filmhochschulabsolvent/innen Frauen sind, bekamen sie zuletzt nur 15 Prozent der Regieaufträge in Film und Fernsehen, also auch nur einen kleinen Teil vom großen Kuchen der Filmförderung ab. Zu den Regisseurinnen, die daran schnellstens etwas ändern möchten und ProQuote Regie gegründet haben, gehört Tatjana Turanskyj , die 2010 mit Eine flexible Frau einen ersten eigenen Langfilm veröffentlichte [… >mehr]...
mehrTAZ 27.11. – Connie Walther zur Quote
Die Gewohnheit, immer mit den gleichen Regisseuren zu arbeiten muss endlich durchbrochen werden, sagt die Filmemacherin Connie Walter. http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2014%2F11%2F27%2Fa0160&cHash=ca21d2423a1bdce2b7fb4a97f073cb17
mehrarte | Metropolis: Eine Frauenquote für den deutschen Film?
Actu: Ist der deutsche Film zu männlich? Autorin: Frauke Schlieckau Deutschlands Kinolandschaft wirkt friedlich. Zumindest von außen. Doch hinter der Fassade brodelt es. 85 Prozent aller Filme werden von Männern gemacht. Das zeigt eine aktuelle Studie. Grund genug für die Damen der Filmwelt, auf die Barrikaden zu gehen. Die Regisseurin Isabell Suba hat sich deswegen mit ein paar Kolleginnen zu der Initiative „Pro Quote Regie“ zusammengeschlossen. Gemeinsam bringen sie die Branche mit einer radikalen Forderung in Aufruhr: In fünf Jahren sollen 42 Prozent aller Filme von Frauen gedreht werden – denn so viele weibliche Absolventen gibt es an deutschen Filmhochschulen. Die Aktivistinnen wollen das mit einer umstrittenen Maßnahme erreichen: durch eine Frauenquote in der Filmwirtschaft. Metropolis hat die Filmfrauen Isabell Suba, Bettina Schöller und Regina Ziegler getroffen und mit ihnen über den Status Quo von Frauen in der Filmbranche und das Pro und Contra einer Quote diskutiert....
mehrIgnoranz im Tagesspiegel: Heike-Melba Fendel
Ausschnitt:
Was die Aktivistinnen ebenfalls ignorieren: Das Fernsehen, auf das Pro -Quote-Regie vor allem zielt, hat bald ausgedient, und mit ihm etliche dann vielleicht quotierte Formate. Genauso gut hätte man nach Gottschalks Rückzug eine Moderatorin für „Wetten dass…“ fordern können – als hätte sich das Showformat selber nicht überlebt.
MISSY MAGAZINE – KATINKA FEISTL UND IMOGEN KIMMEL
Von Mareike Der Mann das Genie, die Frau die Muse Katinka Feistl und Imogen Kimmel, Initiatorinnen von Pro Quote Regie, fordern Gleichberechtigung in der Film- und Fernsehbranche und eine fünfzig Prozent-Quote für Regisseurinnen. Ausschnitt: Erst jetzt im Austausch mit anderen haben Sie also gemerkt, dass es ein strukturelles Problem gibt. Welche Erfahrungen haben Sie selbst als Regisseurinnen gemacht? KF: Bei mir ist es der Klassiker, wie ich es auch bei vielen anderen jungen Frauen erlebe: Ich hatte das Glück, dass mein erster Film ziemlich erfolgreich war und mir sehr viele Türen geöffnet hat. An diesem Zeitpunkt denkt man überhaupt nicht darüber nach, dass es irgendwann schwierig werden könnte. Ich sehe das bei vielen jungen Regisseurinnen, die einen erfolgreichen Debütfilm machen, die sehr viel Lob und Preise bekommen, aber auf einen Folgeauftrag vergeblich warten müssen. Bei mir ging es dann beim Fernsehen weiter, weil sehr viele RedakteurInnen den Film, den ich gemacht habe, lieben. Erst allmählich wurde mir klar, dass ich immer nur wieder dasselbe machen soll. Dass ich als Regisseurin wachse, so wie das viele männliche Kollegen machen, die auch mit einem erfolgreichen Debütfilm beginnen, dass ich höhere Budgets und prestigeträchtigere Projekte bekomme, wie z.B. Dreiteiler oder historische Stoffe, das gibt es nicht. IK: Wenn wir Frauen wirklich versuchen umzusetzen, was unsere Vision ist, dann werden wir häufig als schwierig bezeichnet oder aber als zu künstlerisch. Bei einem Mann ist das gewollt. Der Genie-Begriff gehört dem Mann, die Frau ist die Muse. Gibt es dafür ein Beispiel? KF: Das beste Beispiel ist, dass ich für zwei Folgen einer neuen Fernsehserie beauftragt wurde. Ein männlicher Kollege hatte auch zwei Folgen gemacht. Der überzog wahnsinnig und die Produzenten haben ziemlich geflucht. Ich dagegen hatte alles sehr gut vorbereitet und organisiert und musste fast nie in die Überstunden gehen und alle haben sich gefreut. Alle Folgen wurden gesendet, meine hatten die beste Quote, aber wer wurde wieder gebucht, um die daraus resultierenden 90-Minüter zu machen? Mein männlicher Kollege. Da habe ich mich schon gewundert. Diese Erfahrung ist ziemlich programmatisch für die Berichte von Regisseurinnen. Die sind gut im Geschäft, aber sie erleben alle, dass sie nicht wahrgenommen werden und nicht gewürdigt wird, was sie...
mehrInterview mit Maike Hoehne in der Black Box
Maike Mia Höhne ist seit Sommer 2007 Kuratorin der Berlinale Shorts. Mehr Hier:...
mehrTAZ – Das maennliche Treueprinzip
TAZ, Anne Fromm zum Regie-Diversitätsbericht > http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2014/11/10/a0116
„Der Bericht des BvR ist sehr detailliert: 14,4 Prozent der Vorabendserien im Öffentlich-Rechtlichen stammen von Regisseurinnen. An 18 der 40 Serien war keine einzige Frau beteiligt, darunter auch die viel gelobte Krimiserie „Mord mit Aussicht“ um die Kriminalkommissarin Sophie Haas.
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